Ihre Mutter ging an Leokadias Stelle auf einen Transport ins Vernichtungslager Treblinka, um ihr eine Frist und Überlebenschance zu ermöglichen. Zu überleben begriff Leokadia als ihren Auftrag. Und durch eine Flucht, die sie von Polen in den Westen Österreichs führte, sollte ihr das auch gelingen.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs heiratete Leokadia und gründete in den USA eine Familie. Dort hieß sie Lorraine Justman-Wisnicki. Über ihre Erlebnisse machte sie schon in den ersten Nachkriegsjahren umfangreiche Aufzeichnungen, die sie später weiter bearbeitete. Nach ihrem Tod wurde 2003 eine englische Fassung dieses Textes in den USA publiziert. In Europa fand er, soweit wahrnehmbar, keine Aufmerksamkeit.
Doch vor wenigen Jahren erinnerte sich ein Mann in Innsbruck an Leokadia. Als er ein kleiner Junge war, hatte sie unter falschem Namen bei seiner Mutter gewohnt. Der Mann wandte sich an einen Lokalhistoriker. So kam ihre Geschichte wieder nach Innsbruck – und mit ihr die Erkenntnis, dass es dort schlimme Täter, aber auch einige Gerechte gab, sogar in den Reihen des Polizeiapparats.
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1939 lebte die Familie Justman in Łódź und schmiedete Pläne, nach Australien überzusiedeln. Man lebte in einigermaßen gesicherten Verhältnissen, Vater Jakob Justman war Vertreter für Schokoladenhersteller. Er nahm auch in der polnischen Gesellschaft einen zunehmenden Antisemitismus wahr. Den Auswanderungsplänen kam der Kriegsbeginn in die Quere. Die Familie zog sich aufs Land zurück, zur Großmutter in Piątek, wo man sich sicherer wähnte als in der Industriestadt Łódź. Doch gerade dort fielen Bomben, die Großmutter starb im eigenen Haus.
Man floh zurück nach Łódź und, als die deutschen Besatzer dort anfingen, die Juden in ein Ghetto zu sperren, weiter zu Verwandten in Łowicz. Auch in dieser Provinzstadt mussten die Juden sich auf Anordnung der Nationalsozialisten in ein Ghetto zwängen, in dem es enger und enger zuging. Doch in der Beschreibung Leokadia Justmans wurde es noch als erträglich wahrgenommen, vor allem im Vergleich zu dem, was dann kam: das Warschauer Ghetto, in das die Juden von Łowicz Ende 1940 geschickt wurden, später ein Arbeitslager im ländlichen Gorckowice, von dem aus die Mutter Sofia Justman nach Treblinka deportiert wurde. Beim Abschied sagt sie: „Ich habe dir das Leben geschenkt, meine Kleine, und ich will, dass dieses Leben weitergeht.“
Die verbliebenen Justmans wurden in eine zum Gefängnis pervertierte Synagoge gesperrt und kamen in das Ghetto in Piotrków. Dort entschlossen sie sich zusammen mit anderen zur Flucht mit gefälschten Papieren, die sie als katholische Polen auf Arbeitssuche im Reich auswiesen. Leokadia hieß nun „Lotte Gralinska“.
Tatsächlich schafften sie es – auch dank einer polnischen Bäuerin, die sie vor deutschen Häschern versteckte – zum nächsten Bahnhof und durch alle möglichen Kontrollen bis nach Seefeld in Tirol. In Österreich hofften sie auf eine weniger fanatische Bevölkerung und womöglich eine Chance zur Flucht in die Schweiz. Doch in Richtung Schweiz ging nichts, ein Fluchtversuch dorthin hätte fast sicher zur Entdeckung geführt.
Immerhin gingen sie in Österreich tatsächlich als polnische Fremdarbeiter durch. Leokadia und eine andere junge Frau aus ihrer Gruppe, Helena Andrzejczak, wurden in einem Gasthaus in Seefeld angestellt. Allerdings zeigte sich die Wirtin als überzeugte Nationalsozialistin und ausbeuterische Arbeitgeberin, die über die „dreckigen Polen“ schimpfte. Besonders Helena litt unter der harten Arbeit und geringen Kost und erlitt einen Zusammenbruch. Leokadia konnte einen Arzt auftreiben, der sie krankschrieb, ohne Behörden einzuschalten.
Leichtsinn, Eifersucht und Verrat
Später konnte Leokadias Vater seine Tochter in der Textilfabrik unterbringen, in der er selbst Arbeit gefunden hatte. Sein Deckname war „Jan“, und er gab sich als älterer Bruder von „Lotte“ aus. Auch in der Fabrik war die Arbeit hart, und es war schwierig, Unterkunft zu finden. „Lotte“ musste mehrmals die Wohnung wechseln, am Ende lebte sie bei einer Witwe, Anna Lechner, und ihrem unehelichen Sohn Martin. Ob sie ahnte, dass „Lotte“ Jüdin war, ist ungewiss, aber sie war regimekritisch eingestellt. Ihr Mann, ein österreichtreuer Polizeibeamter, war nach dem Anschluss im KZ Dachau erschlagen worden.
Inzwischen waren all die Juden, mit denen zusammen die Justmans aus Polen geflohen waren, in Innsbruck gelandet. Nahezu ein Jahr lang ging es für die acht gut. Dass sie dann doch aufflogen, lag an einer Gemengelage aus Leichtsinn, Eifersucht und Verrat.
Zwei der Flüchtlinge, Adam Kaminski und Wladek Brauner, hatten sich einigen polnischen Fremdarbeitern angeschlossen, die eine Widerstandsgruppe aufbauten. Angeblich wollten sie sich örtlichen österreichischen Hitlergegnern anschließen und hatten es geschafft, an Waffen und Munition zu gelangen – so erzählte es jedenfalls Kaminski eines Tages Leokadia. Er hatte Angst, verraten worden zu sein.
Der mutmaßliche Verräter war ein Galizier namens Mikołaj, der ebenfalls zu den Treffen der Gruppe gekommen war. Zugleich hatte er mit besagter Helena angebandelt, die auf ihren früheren Freund Brauner eifersüchtig war. Offenbar war Mikołaj ein Spitzel, der nicht nur die polnische Untergrundgruppe an die Gestapo verriet, sondern auch noch die wahre Identität derjenigen jüdischen Flüchtlinge um Jakob und Leokadia Justman, von denen er durch Helena erfahren haben dürfte. Im März 1944 wurden nacheinander alle aus ihrer Fluchtgruppe verhaftet.
Drohungen und Todesangst
Den Vater verschleppte man in das Gestapolager Reichenau, wo er kurz darauf ermordet wurde. Leokadia und Marysia Fuchs, eine andere junge Frau aus ihrer Gruppe, kamen ins Polizeigefängnis Innsbruck. Anfangs wurden sie mehrmals zum Verhör im Gestapohauptquartier einbestellt. Man wollte von ihnen erfahren, ob es noch weitere Ghettoflüchtlinge gab. Über Folter oder Schläge berichtet Leokadia dabei nicht, aber über Drohungen und Todesangst – auch um den Vater.
Ein Gestapomann sagte ihr hämisch, als sie nach ihrem Vater fragte: „Mach dir keine Sorgen, du wirst ihn sehen. Ihr werdet zusammen verreisen.“ Sie wusste sofort, worauf der Mann anspielte: Auschwitz, die Gaskammern. Doch so kam es nicht, wie Leokadia in ihren Aufzeichnungen schildert.
„Das Gesicht des SS-Manns war groß und grausam“
„Ein SS-Mann in schwarzer Uniform mit einem großen Hakenkreuz auf dem Ärmel kam plötzlich aus der Dunkelheit des langen Gangs. Er hielt zwischen den Fingern zwei rote Zettel. Er rief meinen Namen, dann den von Marysia. Ich drehte mich um. Sie stand neben mir, so unerwartet, wie ein Geist, der aus dem Boden erstanden war. ‚Ihr beide, mir nach.‘ Das Gesicht des SS-Manns war groß und grausam. Wir stiegen in sein Auto. Marysia flüsterte: ‚Wo fahren wir hin? Ich habe Angst …‘ Ihre Hand war kalt und feucht. Sie rückte näher zu mir. ‚Er verlässt die Stadt. Er hat den Befehl, uns zu erschießen.‘
Auf diese Art geschah das in Polen. Schnell und effizient. Exekution ohne Aufschub. Ich schrumpfte zusammen. Es gab nichts mehr zu sagen. Ich schloss die Augen. Ich versuchte, nicht zu denken. Minuten, lang wie eine Ewigkeit … und das wilde Klopfen von zwei verängstigten Mädchenherzen. ‚Oh!‘ Marysia seufzte erleichtert. Ich öffnete langsam die Augen und sah den Gefängnishof. Wir waren zurück, zurück im Gefängnis und nach den undurchschaubaren Gesetzen des Lebens froh, hier zu sein.“
Leokadia schildert das Gefängnisleben, die unterschiedlichsten Frauen, die in ihre Zelle verlegt wurden. Mal eine Hure, die den Herrenmenschen herauskehrte, als sie erfuhr, dass die andere eine Jüdin war; mal ein Mädchen, das ihren Liebsten zur Desertion verführt haben soll; mal eine Schlesierin, deren Brüder derselben polnischen Widerstandsgruppe in Innsbruck angehört hatten wie Leokadias Fluchtgenossen; mal eine elegante Dame, Frau von Hoffmann, die als Jüdin bald auf einen Transport in ein KZ geschickt wurde.
Dieser Text stammt aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Die Transporte hingen wie ein Damoklesschwert über Leokadia und Marysia. Doch wurden sie vom Personal teilweise wohlwollend behandelt. Sie erreichten es, als Hilfskräfte in der Küche eingesetzt zu werden. Zum einen bedeutete das eine etwas reichhaltigere Ernährung, zum anderen wurden sie als tüchtige Gehilfinnen angeblich unabkömmlich, von den Transporten zurückgestellt.
Die Gefängnisköchin Anna, „eine grummelige alte Jungfer“, plapperte einerseits Naziphrasen, setzte sich aber andererseits für die beiden ein. Auch andere Beamte werden als menschlich geschildert. Bis hinauf zu Gefängnisdirektor Wolfgang Neuschmid, der sich den Anweisungen der Gestapo zwar nicht offen widersetzte, aber seinen Spielraum ausreizte, um den Gefangenen das Leben erträglich zu machen.
Ein SS-Offizier, der für die Lebensmittelversorgung zuständig war, Erwin Lutz, sammelte bei den Bauern der Umgebung Kartoffeln und Gemüse ein, um die wässrige Suppe aufzubessern – und warf auf eigene Kosten auch mal ein paar Stücke Margarine in den Topf. Unterstützt wurde er durch Karl Dickbauer, „einen Polizisten, der Nazigegner war, und ein Mensch mit hohen moralischen Prinzipien“. Doch auch er war zugleich ein Rädchen in der Vernichtungsmaschinerie der Nazis, musste nach Anweisung der Gestapo die Listen für die Transporte zusammenstellen und Züge organisieren.
Sie nutzten die Nachlässigkeit der Köchin zur Flucht
„An jedem Freitagmorgen, nachdem ein Transport abgegangen war, wurde Karl Dickbauer schlecht. Er nahm Tabletten in der riesigen Küche und spülte sie mit Wasser, mit Gläsern voll Wasser hinunter. Er war zwar normalerweise gesprächig und kontaktfreudig, doch dann war er still und abwesend, verkroch sich in seinen Panzer. Das war eine schlechte Zeit, um ihn etwas zu fragen oder mit ihm zu sprechen. Vielleicht am nächsten Tag … Doch er kam eine ganze Woche nicht wieder, und wir hatten mittlerweile den Verdacht, dass wir am folgenden Freitag ausgeliefert würden. Doch am folgenden Freitag wurden wir hinunter zur Arbeit gebracht. Ein Seufzer der Erleichterung!“
Zwei Polizisten, Rudolf Moser und Anton Dietz, suchten das Gespräch mit Leokadia und boten mehr oder weniger klausuliert Hilfe bei einer Flucht an. Die beiden jungen Frauen blieben misstrauisch. Aber als sich im Januar 1945 die Lage zuspitzte, die Berichte vom Vorrücken der Alliierten sich mehrten und zugleich ein großer, angeblich finaler „Transport“ zusammengestellt wurde, entschlossen sich die beiden, es zu versuchen. Sie nutzten die Nachlässigkeit der Köchin und eine Bresche, die durch einen Luftangriff in der Außenwand des Gefängnisses entstanden war, zur Flucht.
Durch die halbe Stadt schlichen sie sich zu Moser, einem Tiroler Lokalpatrioten, der von einem Aufstand à la Andreas Hofer phantasierte. Er nahm die beiden Frauen auf und versteckte sie mithilfe einer Freundin, Marianne Stocker. Die beiden aktivierten zwei weitere Freundinnen, Wanda und ihre Mutter Maria Petrykiewicz. Die waren – aus religiöser Überzeugung als Katholikinnen – Nazigegnerinnen und organisierten eine weitere Flucht. Es sollte ins Salzburger Land gehen, wo die entkommenen Häftlinge nicht so bekannt waren.
Das Problem: Wie sollten sie sich ausweisen? Da kam Leokadia auf den Polizisten Dietz zurück. Der hielt Wort. Er stellte mit Polizeistempel eine Bescheinigung für zwei „poln. Angestellte“ aus, die ihre Ausweise bei einem Luftangriff verloren hätten.
Leokadia hieß jetzt „Krystyna Chruscik“; Marysia wurde zu „Wanda Stolarczyk“. Tatsächlich konnten sie so nach Salzburg durchkommen, meldeten sich mit Dietz’ Zettel beim Arbeitsamt Zell am See, „Amt für Fremdarbeiter“, und wurden als Dienstmädchen in den Ortschaften Lofer und St. Martin vermittelt. Da überdauerten sie die letzten Monate, bis die amerikanische Armeespitze einrückte. Wobei Leokadia ganz am Schluss noch einmal ihre Stellung verlor und vom Gemeindepfarrer in St. Martin, dem sie sich als Jüdin offenbarte, für einige Tage aufgenommen wurde.
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Natürlich, sagt er, habe er keine konkreten Erinnerungen an sie. Aber: „Ich kann mich an Gefühle erinnern. Gefühle zu ‚Lotte‘.“ Offenbar habe die junge Frau sich damals viel und liebevoll um ihn gekümmert. „Und dann später, da war ich schon zehn, zwölf Jahre, kam sie aus Amerika zurück, gestylt als junge, elegante Dame. Da war sie mir komplett fremd. Das ist nicht meine ‚Lotte‘. Ich habe sie kurz begrüßt und bin dann verschwunden.“ Allerdings sei sie in seiner Familie ständig im Gespräch gewesen. Die Mutter habe mit ihr auch noch einige Zeit Briefkontakt gepflegt.
2016 kam eine Wanderausstellung über die „Gerechten“, die Juden geholfen hatten, nach Innsbruck. Thaler erinnerte sich an „Lotte“. Er bat einen alten Bekannten, den Lokalhistoriker Niko Hofinger, er solle doch mal nachforschen. Tatsächlich ergab die Recherche, dass es Nachkommen in Florida gibt. Leokadias Sohn Jeffrey Wisnicki antwortete umgehend und schickte das Buch „In Quest for Life“, in dem auch „little Martin“ vorkommt: Der habe bei der Verhaftung vehement protestiert. Der Jesuitenpater Dominik Markl, Lehrstuhlinhaber am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie an der Universität Innsbruck, interessierte und engagierte sich. So entstand an der Uni das Forschungsprojekt „Leokadia Justmans Überlebensgeschichte: Edition – Analyse – Öffentlichkeitsarbeit“.
Dabei geht es darum, die Dokumente Justmans interdisziplinär zu erforschen. Ihr Text hat einen eher literarischen Charakter. Doch zeigen schon die bisherigen Ergebnisse, dass die Erinnerungen ein hohes Maß an Authentizität haben. Die meisten Namen, die sie (teils phonetisch und dadurch leicht verfremdet) nennt, lassen sich nachweisbaren Personen zuordnen. Markl resümiert: „Ihr Buch ist eine einzigartige Quelle für die Innsbrucker Zeitgeschichte.“
Bei der Arbeit hilft, dass zuletzt auch das Polizeiarchiv der Stadt durch Digitalisierung zugänglich gemacht wurde. So habe man, sagt Markl, zu allen von Leokadia erwähnten Polizisten und Beamten die Personalakte finden können; teilweise auch von den Gestapoleuten, obwohl die Archive der Gestapo vernichtet worden seien. Ein Beispiel für die vielen Details, die sich aus anderen Quellen verifizieren lassen: Justman zitiert einen Dialog mit einer Zellengenossin, der zufolge ein Deserteur beim Fluchtversuch erschossen wurde. Sie erwähnt namentlich, welche Wächter involviert gewesen seien. Tatsächlich gebe es im Wesentlichen deckungsgleiche Angaben in den Personalakten, sagt Markl.
Nach Kriegsende arbeitete Leokadia Justman für ein Hilfskomitee, das sich um jüdische Überlebende kümmerte. Dabei traf sie Józef Wiśnicki, der ebenfalls als polnischer Jude mit falschen Papieren in Österreich gearbeitet hatte. Im September 1946 heirateten die beiden und gingen nach Amerika. Als Lorraine Wisnicki hielt Justman mit Briefen und Besuchen Kontakt mit einigen ihrer Helfer. Manchen stellte sie auch Bescheinigungen für Entnazifizierungsverfahren aus. Doch groß darüber reden mochte keiner. „Weil in der Nachkriegszeit der Antisemitismus noch so grassiert hat“, wie Markl sagt.
„Gerechte unter den Völkern“
Erst in den Siebzigerjahren sah Lorraine Wisnicki die Möglichkeit, ihre Helfer zu ehren. Acht Personen wurden in Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt: Anton Dietz, Karl Dickbauer, Erwin Lutz, Rudolf Moser, Wolfgang Neuschmid, Maria Petrykiewicz und Wanda Petrykiewicz-Bottesi, Marianne Stocker. Nur Wanda war da noch am Leben. Bis zum Justman-Projekt wusste in ihrer Tiroler Heimat niemand von diesen „Gerechten“.
Nun soll diese Geschichte dort und darüber hinaus publik gemacht und für den Gebrauch in Schulen aufbereitet werden. Ein junger Künstler, Alwin Hecher, arbeitet an einer „Graphic Novel“. Als Erstes soll eine deutsche Übersetzung der bisher nur auf Englisch erschienen Aufzeichnungen Leokadias veröffentlicht werden.
Zum KZ-Befreiungstag am 27. Januar ist die Präsentation im Tiroler Landhaus vorgesehen. Gleichzeitig wird eine Ausstellung gezeigt, und zwar in dem Raum, in dem damals der nationalsozialistische Gauleiter Franz Hofer saß. Dass gerade dieser Ort gewählt wurde, sagt Markl, das habe Leokadias Sohn Jeff Wisnicki so bezeichnet: „Poetic Justice“.