Nach Pleite gegen Jannik Sinner wird seine Rede gestört

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Auch im dritten Grand-Slam-Finale reicht es für Alexander Zverev nicht zum ersehnten Triumph. Der deutsche Tennisstar muss sich dem Italiener Jannik Sinner geschlagen geben.

Unschöne Szene nach dem Finale der Australian Open. Als Alexander Zverev nach seiner Endspielpleite gegen Jannik Sinner (3:6, 6:7 (4:7), 3:6) eine Dankesrede halten will, wird er immer wieder von Zwischenrufen unterbrochen. Augenscheinlich von einer Frau, wie t-online-Reporter Christoph Cöln berichtet.

Was die Demonstrantin wettert, wird zunächst nicht ganz klar. Dabei ging es aber wohl um die australische Polizei. Zverev ließ sich am Ende aber nicht beirren und konnte seine am Ende bewegende Rede fortsetzen, in der er unter anderem seinem Trainerteam und den australischen Fans dankte.

Zverev hatte die Krönung bei den Australian Open im Final-Showdown verpasst und muss nun weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel warten. Nach den US Open 2020 und den French Open im Vorjahr kassierte der Hamburger nun auch in Melbourne eine Niederlage beim letzten Schritt Richtung Grand-Slam-Turniersieg. In der Geschichte des Profitennis hatten vor ihm nur fünf Spieler ihre ersten drei Grand-Slam-Finals verloren.

Bei einem Sieg gegen Sinner hätte sich Zverev zum ersten deutschen Grand-Slam-Turniersieger bei den Männern seit 29 Jahren gekürt. Damals hatte Boris Becker in Melbourne triumphiert. Neben Becker konnten aus Deutschland auch Steffi Graf, Michael Stich und Angelique Kerber Grand-Slam-Titel in der Profiära feiern.