Für Baerbock, Balten und Finnen kein Zufall

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Bevor die EU-Außenminister am Montag ihren regulären Rat in Brüssel abhielten, berieten sie bei einem Frühstück über hybride Bedrohungen. Seit mehr als einem Jahr gab es viele Fälle, für welche die Staaten Russland verantwortlich machten. Nun schien ein weiterer ganz frisch dazu gekommen sein: In der Nacht zu Sonntag war ein Glasfaserkabel ausgefallen, das zwischen Lettland und der schwedischen Insel Gotland verläuft. Die schwedische Küstenwache stoppte einen Frachter, der in einem russischen Hafen abgelegt hatte, wegen Verdachts auf Sabotage. „Das kann alles kein Zufall sein“, befand Außenministerin Annalena Baerbock.