Für Pinturault ist die Saison nach Sturz in Kitzbühel gelaufen

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Nach Streif-Sturz: Für Ski-Star ist die Saison gelaufen

Von t-online, dpa, sid, MEM, ak

Aktualisiert am 28.01.2025 – 18:39 UhrLesedauer: 25 Min.

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Alexis Pinturault: Der Franzose wird in dieser Saison keine Weltcup-Punkte mehr sammeln können. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Matic Klansek/imago)

Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Dienstag, 28. Januar 2025

Skirennfahrer Alexis Pinturault hat sich bei seinem Sturz in Kitzbühel einen Bruch im rechten Knie zugezogen und wird in diesem Winter nicht mehr in den Weltcup zurückkommen. Untersuchungen in Frankreich ergaben eine Fraktur des Schienbeinplateaus sowie eine Meniskusverletzung. Nach Verbandsangaben muss der 33-Jährige rund sechs Wochen aussetzen, ehe er im März mit Reha-Maßnahmen anfangen kann. Die Saison endet in der letzten März-Woche mit dem Weltcup-Finale in Sun Valley in den USA.

“Schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren… “, schrieb der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger in den sozialen Medien. “Ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen… “. Ob dies bedeuten könnte, dass der Routinier und Familienvater seine Karriere beendet, blieb zunächst unklar.

Ehemalige und aktuelle Rennkolleginnen und -kollegen wie Felix Neureuther, Josef Ferstl, Aleksander Aamodt Kilde und Lindsey Vonn kommentierten den Beitrag mit aufmunternden Worten.

Die deutschen Skispringer um Pius Paschke haben beim Weltcup im polnischen Zakopane eine weitere sportliche Niederlage hinnehmen müssen. Routinier Paschke, der in diesem Winter schon fünf Einzelwettbewerbe gewann, schied als 32. sogar im ersten Durchgang aus und holte keine Weltcup-Punkte.

Bester Deutscher war Karl Geiger auf Rang acht, dahinter schafften es auch Andreas Wellinger (11.) und Philipp Raimund (21.) in den zweiten Durchgang. Am Tag davor war das Quartett Geiger, Raimund, Paschke und Wellinger nicht über Rang vier im Teamspringen hinausgekommen.

Die im Team siegreichen Österreicher waren auch im Einzel wieder nicht zu besiegen. Tournee-Gewinner Daniel Tschofenig fing den Führenden Anže Lanišek (Slowenien) noch ab und gewann nach Sprüngen auf 136 und 139,5 Meter. Hinter ihm landeten auch Johann André Forfang (Norwegen) und Jan Hörl aus Österreich auf dem Podium. Lanišek wurde nach einem Patzer im zweiten Sprung Vierter.

Nach zuletzt ansteigender Form hat Skirennfahrer Linus Straßer in Wengen wieder eine Enttäuschung hinnehmen müssen. Deutschlands bester Slalomfahrer vom TSV 1860 München belegte bei dem Klassiker am Lauberhorn nur Platz 13. Auf den ersten Podestplatz in dieser Saison muss der 32-Jährige damit weiter warten.

Die überragenden Norweger feierten in der Schweiz einen Dreifach-Erfolg. Atle Lie McGrath triumphierte vor seinen Landsmännern Timon Haugan und Henrik Kristoffersen. Straßers Teamkollege Anton Tremmel fuhr auf Platz 28.

Nach drei Nullnummern in Serie war Straßer in Madonna di Campiglio und Adelboden zuletzt Sechster und Vierter geworden. In Wengen suchte er im ersten Durchgang nicht das letzte Risiko und lag zunächst auf Rang sieben. Im Finale fuhr er bis zum Steilhang stark, fiel dann aber doch noch zurück.

Das deutsche Rodel-Team hat sich im Duell mit Rivale Österreich bei den Europameisterschaften in Winterberg zwei Titel gesichert. Gold bei Kaiserwetter im Sauerland schnappten sich Julia Taubitz und die Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt. Im Frauen-Doppel holten die Innsbruck-Europameisterinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal Silber.