Es dürfte die vorläufig letzte Debatte im Bildungsausschuss des Bundestags zur sogenannten Fördermittelaffäre im Bundesbildungsministerium (BMBF) gewesen sein. Sie stand am Mittwoch im Zeichen des Wahlkampfes, verlief aber durchaus sachlich. Bildungsminister Cem Özdemir (Grüne) war in den Ausschuss gekommen, um den Abgeordneten Rede und Antwort zu stehen. Diese hatten seit dem vergangenen Donnerstag die Möglichkeit, die internen Akten zur Fördermittelaffäre einzusehen. Darüber gab es allerdings auch von SPD-Abgeordneten Unzufriedenheit, weil es mitten im Wahlkampf kaum möglich sei, 700 Seiten in dem sehr kurzen Zeitraum durchzuschauen, so die Kritik.