Fans des alpinen Skisports kennen das Bild: Der Athlet steht im Starthaus, steckt seine Stöcke in den Schnee, spannt seine Muskeln an und schießt wie von einem Katapult geschossen auf die Piste. Dabei öffnet sich das Starttor, die Zeit läuft, und das Drama beginnt. So auch an diesem Sonntag auf der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen. Der Zuschauer kennt die Szenerie an der Piste oder vor dem Fernseher. Mit einem Auge beobachtet er den Lauf, mit dem anderen die laufende Zeit. Leuchtet die Zwischen- oder Zielzeit grün für den Favoriten, jubelt er, bei Rot ist es eher ein Stöhnen.