Newsblog zum 1. FC Köln
190 Tage nach Verletzung: FC-Profi zurück auf dem Rasen
Aktualisiert am 02.02.2025 – 17:35 UhrLesedauer: 16 Min.
Der 1. FC Köln ist der Fußball-Club aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Comeback: Jacob Christensen hat am Sonntagvormittag erstmals nach seinem im Juli 2024 erlittenen Kreuzbandriss wieder mit dem Ball trainiert. Der Däne, der sich die schwere Knieverletzung im letzten Testspiel der Sommervorbereitung gegen Udinese Calcio zugezogen hatte, kehrte nach 190 Tagen auf den Rasen zurück, absolvierte am Geißbockheim eine individuelle Einheit mit Rehatrainer Leif Frach.
Weiterhin Geduld gefragt ist bei Stürmer Tim Lemperle, der den 2:1-Sieg in Braunschweig aufgrund von muskulären Problemen verpasst hatte. Der Kölner Torjäger konnte am Sonntag nicht ins Mannschaftstraining zurückkehren und dürfte damit auch für das Pokal-Viertelfinale in Leverkusen (Mittwoch, 20.45 Uhr) ausfallen. Florian Kainz, in Braunschweig mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Platz gegangen, droht ebenfalls das Derby-Aus.
Britta Carlson muss auf ihr Debüt als Cheftrainerin des 1. FC Köln in der Frauen-Bundesliga warten. Die für den heutigen Samstag angesetzte Partie bei der SGS Essen musste aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes im Stadion an der Hafenstraße kurzfristig abgesagt werden.
Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Samstagvormittag nach einer Platzbegehung bekannt. Der Rasen war gefroren und hätte eine zu große Verletzungsgefahr für die Spielerinnen dargestellt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Der 1. FC Köln hat sich am Freitag mit 22 Spielern auf den Weg nach Braunschweig gemacht. Neuzugang Anthony Racioppi stieg dabei noch nicht in den Mannschaftsbus. Der Torhüter wird das Wochenende noch am Geißbockheim trainieren und dann voraussichtlich im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen zum ersten Mal im Kader stehen. Gegen Eintracht Braunschweig wird Philipp Pentke hinter Marvin Schwäbe auf der Bank Platz nehmen.
Zudem steht hinter dem Einsatz von Linton Maina noch ein Fragezeichen. Der Angreifer fehlte zuletzt krank und konnte erst kurz vor der Abfahrt wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Zur Sicherheit hat Trainer Gerhard Struber mit Oliver Schmitt daher noch einen U21-Stürmer mitgenommen, der im Falle eines Ausfalls von Maina erstmalig in den Profi-Kader rücken würde.
Sicher ausfallen werden die langzeitverletzten Luca Kilian, Jacob Christensen, Mark Uth, Julian Pauli und Tim Lemperle. Mathias Olesen konnte zuletzt zwar wieder trainieren, ein Einsatz kommt nach seiner Rückenverletzung aber noch zu früh.
Der 1. FC Köln hat am Freitagvormittag die Verpflichtung von Anthony Racioppi offiziell bestätigt. Der Torhüter wechselt zunächst auf Leihbasis vom englischen Zweitligisten Hull City ans Geißbockheim. Anschließend besitzen die Kölner eine Kaufoption für den Schweizer. Beim FC soll Racioppi nach dem Abgang von Jonas Urbig zu den Bayern die Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe werden.
“Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC, nachdem das letzte halbe Jahr nicht so einfach war. Dabei ist mir meine Rolle natürlich bewusst, aber ich bin Sportler – am wichtigsten ist, dass wir als Team Erfolg haben, dafür werde ich hart arbeiten, alles geben und möchte mich im Torhüter-Team bei einem großen Club noch einmal weiterentwickeln”, sagt Racioppi zu seinem Wechsel.
Der 1. FC Köln trennt sich im Januar von zwei Eigengewächsen, die den Durchbruch bei den Profis nicht geschafft haben. Maximilian Schmid hat einen Vertrag beim FC Erzgebirge Aue unterschrieben. Der Stürmer hatte zuletzt bei einem Probetraining überzeugt und verlässt die Geißböcke nach sechseinhalb Jahren.
Auch Meiko Wäschenbach verlässt die Geißböcke und absolviert am Donnerstag den Medizincheck beim Karlsruher SC. Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler bestätigte nach Schmids Abgang auch die vorzeitige Trennung von Wäschenbach. Der Mittelfeldspieler hätte in Köln noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025 besessen. Die Ablösesummen für beide Spieler wurden zunächst nicht bekannt.