Carsten Linnemann, der als Generalsekretär der CDU den Wahlkampf managt, spricht jetzt auf dem Parteitag. Er redet zum „Sofortprogramm“, das die CDU umsetzen will, wenn sie in Regierungsverantwortung kommt. Die CDU sei die Partei, die für deutsche Sicherheit stehe. Sie müsse einen harten Kurs fahren, damit gerade Millionen Menschen, die als Migranten nach Deutschland kamen, „nicht unter Generalverdacht gestellt werden“. Darum sei es auch in der vergangenen Woche in den Debatten im Bundestag gegangen. Doch anstelle einen parteiübergreifenden Konsens zu bilden, sei es der SPD nur um den Wahlkampf gegangen. Die CDU stehe „auf der richtigen Seite der Geschichte“.
Die CDU müsse einen „redlichen Wahlkampf“ machen und nicht so tun, als ob alle Probleme mit Geld gelöst werden könnten. Deutschland müsse „Dampf machen“, etwa bei Themen wie Künstlicher Intelligenz. Deshalb seien die wirtschaftspolitischen Forderungen der CDU richtig. Das Land müsse „einfach mal machen“. Das Sofortprogramm erhöhe die Glaubwürdigkeit der CDU, da es so für den Wähler leicht überprüfbar sei, was die CDU bis zum Sommer erreicht haben will.
Anfangs findet er aber erstmal freundliche Worte für Merz: Mit dem bespreche er sonntags immer die Fußballergebnisse, die dieser alle kenne. Auch abseits davon lobt er seinen Kanzlerkandidaten: Merz habe Verantwortung übernommen und damit dafür gesorgt, dass die CDU „geschlossen und entschlossen“ dastehe.