Netanjahus schicksalhaftes Treffen im Weißen Haus

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Die Bitte von Angehörigen der Geiseln, zusammen mit Benjamin Netanjahu im Regierungsflugzeug nach Washington reisen zu dürfen, wurde abgeschlagen. Dagegen, berichtete die Zeitung „Yedioth Ahronoth“, sei ein Urologe an Bord gewesen, als Israels Ministerpräsident am Sonntag zu seinem Treffen mit Donald Trump aufbrach. Netanjahu war im Dezember die Prostata entfernt worden. In israelischen Medien heißt es, der 75 Jahre alte Politiker wirke noch erholungsbedürftig. Mit diesem Argument erwirkte Netanjahu auch, dass er in seinem Korruptionsprozess vorerst seltener aussagen muss. Um der erste ausländische Regierungschef zu sein, den Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit empfängt, nahm Netanjahu jedoch die lange Reise auf sich. Sein Büro verschickt in diesen Tagen stolze Mitteilungen, etwa dazu, dass kein anderer Staatsgast so oft im Gästehaus des Weißen Hauses gewohnt habe – 14 Mal.