Wechsel im Winter
“Erpresst”: Sport-Boss macht Andeutungen
05.02.2025 – 19:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Bei der SSC Neapel war Khvicha Kvaratskhelia vor seinem Wechsel einer der Leistungsträger. Nun spricht Sportdirektor Giovanni Manna darüber.
Im Januar bat Khvicha Kvaratskhelia um einen Wechsel von der SSC Neapel zu Paris Saint-Germain. Wenige Tage später erfüllte sich sein Wunsch, und er unterschrieb einen Vertrag bis 2029 beim französischen Meister. Neapels Sportdirektor Giovanni Manna hat nun über den Verkauf gesprochen – und kuriose Andeutungen gemacht.
“Wir haben im Juli versucht, eine komplizierte Situation zu lösen, dann im November und im Dezember nochmal. Aber wir waren gezwungen, ihn in diesem Transferfenster zu verkaufen, weil wir – ich will nicht sagen, erpresst wurden, aber fast”, erklärte Manna auf einer Medienrunde am Mittwoch. “Wir mussten diesen Schritt gehen.” Was genau er damit meinte, führte er nicht weiter aus.
Laut Manna haben sich Neapel und Kvaratskhelia noch 20 Tage vor seinem Wechsel in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung befunden. “Aber dann haben uns die Dynamik des Marktes und der Wechselwunsch des Spielers dazu gebracht, einen anderen Weg einzuschlagen”, so Manna weiter.
Bereits vor dem Duell gegen Hellas Verona (2:0) Mitte Januar bestätigte Neapel-Trainer Antonio Conte den Wunsch Kvaratskhelias eines sofortigen Wechsels: “Kvara hat den Verein darum gebeten, wechseln zu dürfen. Ich habe mit dem Spieler gesprochen und er hat seine Entscheidung bestätigt.” Der Stürmer fehlte zu dem Zeitpunkt bereits im Kader.
Kvaratskhelia kam 2022 nach Neapel, Trainer Conte hätte ihn gerne gehalten. Er habe die Nachricht aus “heiterem Himmel” erhalten und dachte, nachdem ein Wechsel bereits im vergangenen Sommer Thema gewesen sei, Kvaratskhelia zum Bleiben überzeugt zu haben. Letztlich wechselte der Georgier für 70 Millionen Euro nach Paris.