ING und Sparkasse
Neue Phishing-Welle: Bankkunden betroffen
06.02.2025 – 14:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Erneut warnt die Verbraucherzentrale vor Phishing-Mails. Diesmal gehen die betrügerischen Nachrichten im Namen von ING und Sparkasse herum.
Erst im Januar gab es eine große Phishing-Welle, die die Kunden mehrerer Banken betraf – unter anderem der Targobank, Sparkasse und N26. Ständig kamen neue Warnungen hinzu, dann war eine Weile Ruhe.
Doch nun warnt die Verbraucherzentrale wieder vor Betrugsversuchen im Namen von Banken. Derzeit scheinen es die Kriminellen wieder auf die Sparkasse, aber auch die ING abgesehen zu haben.
ING-Kunden erhalten derzeit E-Mails, in denen sie aufgefordert werden, ihre Daten umgehend zu aktualisieren. Im Text der E-Mail heißt es, dies sei notwendig, um die Sicherheit des Kontos weiterhin zu gewährleisten. Besonders auffällig ist die drastische Formulierung: Wer die Aktualisierung nicht innerhalb von 24 Stunden vornehme, müsse mit einer “vorübergehenden Sperrung” von Konto und Karte rechnen.
Typische Anzeichen für einen Betrugsversuch sind außerdem die unpersönliche Anrede (“Sehr geehrter ING BANK-Kunde”), eine verdächtige Absenderadresse sowie Links innerhalb der Mail.
Eine ähnliche Phishing-Mail ist bei Kunden der Sparkasse im Umlauf. Auch hier wird behauptet, dass eine Bestätigung und Aktualisierung der Kontodaten notwendig sei, damit das Konto aktiv bleibe. Die Betreffzeile lautet: “Wichtig: Damit Ihr Konto aktiv bleibt, müssen Sie Ihre Daten aktualisieren”.
Die Betrugsmasche ähnelt der angeblichen ING-E-Mail, allerdings ist hier kein Banklogo zu sehen. Die Fristsetzung ist ebenfalls extrem kurz: Erfolge die vermeintliche Aktualisierung nicht innerhalb von 24 Stunden, werde das Konto vorübergehend gesperrt. Weitere verdächtige Merkmale sind hier – ebenso wie bei der angeblichen ING-Mail – die unpersönliche Anrede sowie die verdächtige Absenderadresse und eingebettete Links.
Egal ob ING oder Sparkasse – keine Bank fordert ihre Kunden per E-Mail auf, persönliche Daten über einen Link zu aktualisieren. Ignorieren Sie solche E-Mails und verschieben Sie sie unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls Sie unsicher sind, ob eine echte Aufforderung vorliegt, prüfen Sie dies ausschließlich über die offizielle Website oder die Banking-App Ihrer Bank.