Frankreich steht energiepolitisch besser da als Deutschland

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Wes Geistes Kind er ist, zeigte Robert Habeck, als er Frankreich wegen des Festhaltens an der Kernenergie eine „planwirtschaftliche Energieversorgung“ vorhielt. Nach seinem Paris-Besuch ätzte er coram publico über eine „altmodische Industrie“.

Die für einen Bundesminister bemerkenswert respektlosen Aussagen mögen drei Jahre zurückliegen. Doch die grünen Giftpfeile werden seither nicht weniger und zerstören immer mehr Beziehungskapital. Zunehmend hat man den Eindruck, das Abarbeiten am Nachbarn hat System. Frei nach dem Motto: Die französische Energiepolitik kann nicht richtig sein, da die Lehrmeinung doch besagt, dass Kernkraftwerke in einem Strommix mit hohem Erneuerbaren-Anteil keinen Platz haben.