Geräte sind zu alt
Sicherheitslücken bei Routern: Hersteller rät zur Entsorgung
Aktualisiert am 07.02.2025 – 12:38 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Routerhersteller meldet erhebliche Sicherheitslücken bei einigen Geräten. Der letzte Ausweg soll nur die Entsorgung sein. Was Betroffene wissen müssen.
Drei Sicherheitslücken bedrohen den sicheren Betrieb einer ganzen Reihe älterer Router des Herstellers Zyxel. Angreifer könnten sich darüber die Kontrolle über die Geräte verschaffen.
Doch ein Update soll es nicht geben. In einer Mitteilung rät der Hersteller, die Geräte durch neuere Modelle zu ersetzen. Sie sind überwiegend mehr als 10 Jahre alt und haben nach Herstellerangaben bereits End-of-life-Status, werden also nicht mehr mit neuer Software versorgt.
Zu den betroffenen Modellen gehören unter anderem:
Wer Eigentümer eines betroffenen Routers ist, dem rät der Hersteller zu einem neuen Gerät. Wer einen solchen Router noch über seinen Internetzugangsanbieter erhalten hat, sollte den Kundendienst kontaktieren. Als Notmaßnahme für den Weiterbetrieb kann in den Einstellungen zumindest der Fernzugriff über das Netz abgestellt werden, außerdem rät Zyxel zu regelmäßigem Ändern des Zugangspassworts.
Nach Angaben des Sicherheitsdienstleisters Vulncheck sind einige der veralteten Router nach wie vor im Onlinehandel erhältlich. Wer günstig im Netz nach Netzwerkhardware sucht, zieht solch mögliche Sicherheitsprobleme durch nicht mehr aktuelle Betriebssoftware besser in die Kalkulation mit ein. Das vermeintliche Schnäppchen könnte schnell zum Fehlkauf werden.
Als zentrales Gerät zwischen Heimnetz und Internet ist es wichtig, den Router gut abzusichern und auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät hierfür zu diesen Schritten:
Aber was kann passieren, wenn ein Router wie im Fall der veralteten Zyxel-Geräte von außen angreifbar ist? Das BSI nennt drei mögliche Folgen: