Richmond Tachie – Startelfkandidat gegen KSC

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Blessur im Training

Trotz Pferdekuss: Tachie soll dem BTSV sofort helfen


07.02.2025 – 13:15 UhrLesedauer: 2 Min.

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Richmond Tachie im Trikot des 1. FC Kaiserslautern (Archivbild): Der Stürmer könnte Eintracht Braunschweig sofort helfen. (Quelle: IMAGO/Kirchner-Media/TH/imago)

In letzter Sekunde heuerte Richmond Tachie bei Eintracht Braunschweig an. Dort wird er im Training direkt unsanft getroffen – und soll doch eine Soforthilfe sein.

Richmond Tachie bekam bei Eintracht Braunschweig direkt zu spüren, was es bedeutet, im Abstiegskampf zu stecken. Bei einer Trainingseinheit am Donnerstag erwischte ihn ein Mitspieler unsanft am Oberschenkel.

BTSV-Trainer Daniel Scherning kommentierte die unglückliche Situation bei der Pressekonferenz vor dem anstehenden Zweitliga-Spiel gegen den Karlsruher SC (Sonntag, 13.30 Uhr) leicht schmunzelnd. “Er hat direkt im Elf-gegen-Elf ein Willkommensgeschenk bekommen: einen schönen Pferdekuss”, sagte der Coach.

Und dennoch könnte Tachie schon gegen den KSC erstmals für die Eintracht auflaufen. “Ich gehe davon aus, dass es ganz normal geht”, ergänzte Scherning mit Blick auf die leichte Blessur des Stürmers.

Der 25 Jahre alte Tachie war am Deadline Day – kurz vor dem Ende der Wintertransferphase – von Liga-Konkurrent 1. FC Kaiserslautern an die Oker gewechselt. An den Deutschen Meister von 1967 ist der Stürmer bis zum Saisonende ausgeliehen.

Dort will er den aktuellen Tabellenvorletzten der 2. Bundesliga bis zum Sommer auf einen Nichtabstiegsplatz hieven. “Man merkt, dass er Bock hat, dass er Lust auf die Situation hier hat und dass er das klare Ziel hat, zu spielen”, schildert Scherning die ersten Eindrücke von dem neuen Angreifer.

Und: Obwohl der Stürmer erst kürzlich zum Team gestoßen ist und trotz des unglücklichen Zwischenfalls im Training, ist laut Scherning für den Offensivmann am Sonntag sogar ein Platz in der Startelf drin. “Er war in den ersten Einheiten ein sehr erfrischender Impuls. Es ist sicherlich die Option, ihn direkt starten zu lassen”, so der Eintracht-Trainer.

Kein Wunder: Seit Monaten hapert es bei den Braunschweigern besonders in der Offensive. Von Ende November bis Mitte Januar blieb der BTSV in fünf Ligaspielen hintereinander ohne eigenes Tor. Ligaweit stellt man den zweitschwächsten Angriff. Nur Schlusslicht Jahn Regensburg erzielte weniger Treffer.

Mit Tachie hat Scherning nun eine weitere Option in vorderster Front. Zumal mit Rayan Philippe der mit neun Treffern beste Torschütze aktuell an Ladehemmung leidet. Er traf zuletzt im November 2024 bei einem Pflichtspiel für den BTSV – gegen Tachies Ex-Club 1. FC Kaiserslautern.