Schlagerstar über den Tod seiner Tochter
“Ein Schmerz, der mit nichts zu vergleichen ist”
07.02.2025 – 14:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Vor über 35 Jahren verlor Rainhard Fendrich seine kleine Tochter. Jetzt gab der Schlagerstar diesbezüglich einen Einblick in sein Seelenleben.
Seit 45 Jahren steht Schlagersänger Rainhard Fendrich jetzt schon auf der Bühne. Zur Feier dieses besonderen Jubiläums veröffentlichte der gebürtige Wiener in diesem Jahr ein neues Album namens “Wimpernschlag”. Darauf wird es stellenweise sehr emotional, etwa in dem Lied “Und das Herz schlägt weiter”. Darin geht es um den Verlust eines geliebten Menschen – eine Erfahrung, die der 69-Jährige vor vielen Jahren selbst machen musste.
“Je älter man wird, desto öfter begegnet man dem Tod. Wenn man vor seiner Zeit aus dem Leben gerissen wird, durch Unglück, durch eine schwere kurze Krankheit, dann ist das ein Schmerz, der mit nichts zu vergleichen ist”, berichtet Rainhard Fendrich in der ZDF-Sendung “Volle Kanne”. Er selbst habe auch einen derartigen Schicksalsschlag erlebt. 1989 starb seine Tochter im Alter von nur 17 Monaten an einer Viruserkrankung. “Dieses Lied ist ein Versuch, diese Situation zu beschreiben – wie es einem geht, wenn einem so was widerfährt.”
Mit der Zeit lerne man, damit umzugehen, ganz wegstecken könne man so einen Verlust aber nie, so der Musiker. “Das sind Amputationen, mit denen du leben musst. Wenn ein geliebter Mensch für immer geht, dann bleibt ein Phantomschmerz ein Leben lang”, meint Rainhard Fendrich und fügt hinzu: “Das geht nie weg.”
Rainhard Fendrichs Tochter wurde während der Ehe mit seiner ersten Ehefrau Andrea Sator, mit der er von 1984 bis 2003 verheiratet war, geboren. Das Ex-Paar bekam zudem zwei gemeinsame Söhne. Mit seiner zweiten Ehefrau, Ina Nadine Wagler, der er 2010 das Jawort gab, hat Fendrich einen weiteren Sohn. Die Ehe scheiterte jedoch nach nur wenigen Jahren. 2016 wurde sie offiziell geschieden.
