Fitness-Apps als Spionage-Tools – NZZ Akzent

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In der neusten Podcast-Folge erklärt der Technik-Redaktor, was joggende Bodyguards und Soldaten alles anrichten können.

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In dieser Podcast-Episode:

Viele Menschen nutzen heutzutage Fitness-Apps wie Strava, um ihre sportlichen Aktivitäten zu verfolgen und ihre Fortschritte zu teilen. Doch was ist, wenn etwa ein Soldat, ein Geheimdienstmitarbeiter oder der Bodyguard eines Präsidenten seine täglichen Jogging-Routen öffentlich macht? «Solche Informationen können für gezielte Angriffe oder Überwachungsaktionen verwendet werden», sagt der Technologie-Redaktor Lukas Mäder.

Denn häufig lassen sich daraus persönliche Daten wie der Name oder der Wohnort der betreffenden Personen ermitteln – und ihre Arbeitsroutine oder ihr Aufenthaltsort. Verschiedene solche Sicherheitslücken wurden in den letzten Jahren aufgedeckt, und die Geheimdienste haben ihre Lehren daraus gezogen. Doch das Problem besteht weiterhin. Viele Apps und Geräte sammeln weiterhin Standortdaten, die kommerziell genutzt oder durch Cyberangriffe gestohlen werden können. Dies betrifft nicht nur Fitness-Apps, sondern auch vernetzte Autos und andere Technologien.

«Die gesammelten Daten bieten Geheimdiensten und Kriminellen ein mächtiges Werkzeug, um Personen zu überwachen, zu erpressen oder für Spionage zu rekrutieren», so Lukas Mäder. In der neusten Folge von «NZZ Akzent» rät er, Massnahmen zu ergreifen, um Privatsphäre und Sicherheit zu schützen.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.