Ski-Legende Lindsey Vonn macht Kampfansage nach Comeback

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Nach Comeback: Ski-Legende macht Kampfansage

Aktualisiert am 08.12.2024 – 18:52 UhrLesedauer: 12 Min.

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Lindsey Vonn: Sie steigert ihre Leistungen immer mehr. (Quelle: Michael Kappeler)

Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Sonntag, 8. Dezember 2024

Lindsey Vonn hat bei ihrer Rückkehr aus der Ski-Rente zwar noch keine vorderen Platzierungen eingefahren, aber weitere solide Vorstellungen gezeigt. In den Super-G-Rennen in Copper Mountain belegte die einstige Speed-Dominatorin und Olympiasiegerin die Ränge 24 und 19. Der Rückstand der 40-Jährigen auf die Amerikanerin Lauren Macuga, die am Sonntag zweimal die Schnellste war, betrug jeweils etwas mehr als zwei Sekunden.

Die Rennen im US-Bundesstaat Colorado firmierten offiziell zwar als Fis-Events und damit unterhalb des Weltcup-Niveaus. Dennoch waren zahlreiche Top-Athletinnen am Start. In den beiden Abfahrten am Samstag hatte Vonn die Plätze 24 und 27 belegt. Es waren ihre ersten Rennen nach 2127 Tagen.

“Das ist erst der Anfang und so wie ich Ski fahre, ist derzeit wichtiger als die Zeiten”, hatte Vonn nach ihrem Comeback am Samstag über die Plattform X mitgeteilt. “Ich bin mir sicher, dass die Leute spekulieren und aufgrund der Ergebnisse sagen werden, dass ich nicht in Topform bin, aber ich bin anderer Meinung. Das war Training für mich.”

Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold muss ihre Wettkämpfe vorerst aufgrund von Herzrhythmusstörungen unterbrechen. Wie der norwegische Verband mitteilte, wird die viermalige Weltmeisterin weder beim Massenstart in Kontiolahti noch beim Weltcup in Hochfilzen antreten. Die 28-Jährige reist stattdessen nach Norwegen, um sich medizinisch betreuen zu lassen.

Tandrevold erklärte: “Aus rein medizinischer Sicht hätte nichts dagegen gesprochen, dass ich heute starte. Ich habe eine Herzrhythmusstörung, was bedeutet, dass mein Herz manchmal schneller schlägt als normal.” Das komme zwar nur gelegentlich vor, meinte sie. Aber sowohl im Einzelrennen als auch im Sprint hatte sie Probleme und musste zwischenzeitlich auf der Strecke anhalten. Die Ärztin des Teams meinte: “Ingrid braucht Ruhe und Erholung.”

Samstag, 7. Dezember 2024

Dank einer ordentlichen Leistung in der Loipe darf sich Julian Schmid in der Nordischen Kombination über einen Podestplatz freuen. Der 25-jährige Oberstdorfer belegte im norwegischen Lillehammer beim Heimerfolg von Jarl Magnus Riiber den zweiten Rang. Sein Rückstand auf den Lokalmatador betrug nach 10 Kilometern 36,7 Sekunden. Mit Johannes Rydzek als Siebter schaffte es noch ein weiterer Deutscher unter die Top Ten.

Bereits zuvor wiederholte Nathalie Armbruster ihre Aufholjagd vom Vortag und landete ebenfalls auf dem zweiten Platz. Nach dem Springen lag die 18-Jährige noch auf dem neunten Rang. Tags zuvor hatte sie sich vom 14. Platz auf den sechsten Rang nach vorn gekämpft.

Insgesamt lagen fünf Athletinnen des Deutschen Skiverbandes vor dem Start auf die 5-Kilometer-Strecke aussichtsreich im Rennen. Doch nur Armbruster und Jenny Nowak als Neunte konnten sich behaupten. Den Sieg sicherte sich Ida Marie Hagen aus Norwegen.

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Franziska Preuß hat sich nach ihrer kurzen krankheitsbedingten Zwangspause eindrucksvoll zurückgemeldet und im ersten Einzelrennen der Biathletinnen in diesem Winter den fünften Platz belegt. Nach zwei Schießfehlern, die jeweils mit 45 Strafsekunden geahndet wurden, hatte sie im finnischen Kontiolahti auf die tadellos schießende Siegerin Lou Jeanmonnot aus Frankreich einen Rückstand von 1:09,6 Minuten.

Für das Staffelrennen am vergangenen Sonntag hatte Preuß aufgrund eines leichten Infekts kurzfristig absagen müssen. Doch offenbar gut erholt schloss die 30-Jährige das Rennen über 12,5 Kilometer als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes ab.