Studie – So viele Deutsche schlafen nachts nicht durch

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Wie gut schlafen die Deutschen? Dieser Frage ist eine neue Studie nachgegangen – mit überraschenden Ergebnissen.

Sechs von zehn Deutschen geben an, unter der Woche nach ihrem eigenen Gefühl zu wenig zu schlafen. Im Durchschnitt kommen die Bundesbürger auf eine Schlafenszeit von sieben Stunden pro Nacht. Sie geben an, dass ihre ideale Schlafdauer bei acht Stunden liegen würde.

Etwa ein Viertel der in einer Krankenkassen-Studie Befragten schläft am Wochenende bewusst länger. Doch dauerhaft erholsamer Schlaf bleibt für viele eine Herausforderung. Der Grund: Viele Menschen schlafen schlicht nicht durch. Im Durchschnitt wachen die Deutschen zweimal pro Nacht auf, jeder Fünfte sogar dreimal. Damit geben 81 Prozent an, nicht durchzuschlafen. Der häufigste Grund ist Harndrang. 57 Prozent geben den Toilettengang als Grund an.

Daneben sind Sorgen und Stress Ursache für die Unterbrechung des nächtlichen Schlummers (22 Prozent), ebenso häufig sind es Frieren oder Schwitzen. Jeder Achte (zwölf Prozent) ist von Albträumen betroffen, elf Prozent fühlen sich durch Lärm im Schlaf gestört, bei sechs Prozent unterbrechen die Kinder das Schlummern. 30 Prozent der Befragten gaben an, unter Einschlafproblemen zu leiden.

Übrigens: 44 Prozent der Befragten geben an, bei Vollmond deutlich schlechter zu schlafen. Ob es sich dabei um Einbildung oder einen tatsächlich nachweisbaren Fakt handelt, ist in der Wissenschaft umstritten. Hier lesen Sie, was Schlafmediziner dazu sagen.