Soldo will auf eigenen Wunsch den Verein wechseln. Der Innenverteidiger verlässt den 1. FC Köln damit ein halbes Jahr vor Vertragsende.
Die Zusammenarbeit von Nikola Soldo und dem 1. FC Köln ist beendet. Der Verein und der Innenverteidiger Soldo haben den ursprünglich bis zum Sommer 2025 laufenden Vertrag vorzeitig aufgelöst. Schon während der Sommer-Vorbereitung hatte der Verein ihn freigestellt, um mit anderen Vereinen Gespräche führen zu können.
Dabei war Soldo erst vor der Saison von einer weitestgehend glücklosen Leihe zum 1. FC Kaiserslautern zurückgekehrt. Zu Beginn der ersten Wochen unter Kölns neuem Trainer Gerhard Struber hatte sich der Abwehrspieler dann noch einmal bei den Profis zeigen dürfen. Struber sortierte ihn jedoch noch vor dem Trainingslager in Österreich aus.
Soldo, Sohn des ehemaligen Kölner Trainers Zvonimir Soldo, verhandelte dann mit anderen Vereinen um einen neuen Vertrag, die Gespräche scheiterten allerdings alle. Die entsprechenden Angebote hatten Soldo nicht zugesagt. Der 24-Jährige blieb daher zunächst im Trainingsbetrieb der Kölner U21, sammelte dort in drei kurzen Einsätzen aber nur magere 16 Spielminuten.
Da sich weiterhin keine zufriedenstellende Option für den Spieler aufgetan hat, haben sich der 1. FC Köln und Soldo nun darauf geeinigt, seinen Vertrag aufzulösen. Thomas Kessler, Leiter des Lizenzfußballs beim FC, sagte dazu: “Da Nikola sich trotz seiner sportlichen Situation immer vorbildlich verhalten hat, haben wir dem zugestimmt.”
Damit endet Soldos Karriere beim 1. FC Köln nach nur elf Profi-Spielen in zweieinhalb Jahren mehr als glücklos. Doch nun hat er die Chance, einen neuen Verein zu finden. Anders als in Deutschland ist es in manchen Ländern wie England, Spanien oder Portugal noch möglich, vertragslose Spieler zu verpflichten.