Pascal Breier trauert um verstorbene Ehefrau (39)

4

“Bekommt alle Zeit der Welt”

Tragödie in der Oberliga: Profi trauert um Ehefrau

23.02.2025 – 08:25 UhrLesedauer: 2 Min.

Pascal Breier: Er spielt aktuell in der Oberliga.Vergrößern des Bildes

Pascal Breier: Er spielt aktuell in der Oberliga. (Quelle: IMAGO/Wolf Gebhardt)

Einst stieg er mit Hansa Rostock in die 2. Bundesliga auf. Nun kickt Pascal Breier in der Oberliga – hat zunächst aber mit einem tragischen Todesfall zu kämpfen.

Ein schwerer Schicksalsschlag für Pascal Breier: Die Frau des ehemaligen Hansa-Rostock-Spielers ist im Alter von 39 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Neben Breier trauern auch die drei gemeinsamen Kinder um ihre Mutter. Der 33-jährige Profi, der seit Sommer 2024 für den Oberligisten FC Anker Wismar aktiv ist, wurde vorerst vom Spielbetrieb freigestellt, um sich seiner Familie widmen zu können.

Danny Pommerenke, der sportliche Leiter von Anker Wismar, betonte im Gespräch mit der “Ostsee-Zeitung”, dass der Klub uneingeschränkt hinter seinem Spieler stehe: “Bei so einer Sache rückt der Fußball in den Hintergrund. Er hat unsere volle Unterstützung.”

Wie lange Breier pausieren wird, ist derzeit nicht absehbar. Pommerenke stellte klar: “Wenn er sich emotional irgendwann für eine Rückkehr bereit fühlt, werden wir hinter ihm stehen. Pascal bekommt alle Zeit der Welt.”

Der Stürmer war zwischen 2018 und 2023 für Hansa Rostock aktiv, absolvierte 158 Pflichtspiele und feierte mit dem Klub den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Im Anschluss wechselte er zum VfB Lübeck, kehrte aber zur Saison 2024/25 als Teammanager zu Hansa Rostock zurück.

Doch nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt entschied er sich, diese Aufgabe niederzulegen. Damals erklärte er: “Schweren Herzens muss ich mein Amt als Teammanager aus persönlichen Gründen niederlegen. Meine Frau und meine beiden kleinen Töchter brauchen ihren Ehemann und Vater an ihrer Seite. Dies ist mit den herausfordernden Aufgaben eines Teammanagers, der rund um die Uhr für die Mannschaft da sein sollte, für mich leider nicht vereinbar.”