Ukraine-Liveticker: Trump will Selenskyj in Kürze treffen

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am dritten Jahrestag des Ukrainekriegs an das Leid der Bevölkerung, aber auch an deren Widerstandskraft erinnert. „Drei Jahre sind seit dem Epochenbruch vom 24. Februar 2022 vergangen – drei Jahre voller Leid, Gewalt und Verlust für die Ukrainerinnen und Ukrainer. Doch ebenso drei Jahre voller entschlossener Verteidigung von Freiheit und Souveränität“, sagte das deutsche Staatsoberhaupt in einer Videobotschaft, die am Morgen veröffentlicht wurde.
Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpften nicht nur um ihr Territorium. „Sie kämpfen für Demokratie, für Selbstbestimmung, für ein freies Europa – all die Werte, die auch für uns fundamental sind.“ Deutschland werde das Land weiter mit humanitärer und militärischer Hilfe und Schutz für Geflüchtete unterstützen. Auch beim Wiederaufbau werde man der Ukraine zur Seite stehen. „Die Ukraine ist nicht allein“, betonte Steinmeier.

Steinmeier nahm bei einem Unterstützertreffen in Kiew per Videoschalte teil. Dort sagte er mit Blick auf Pläne von US-Präsident Donald Trump: „Mag sein, dass Russland im Weißen Haus ein offenes Ohr gefunden hat. Aber es hat nicht einen Zoll an Legitimität gewonnen!“ Er betonte: „Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass einige leichtfertige Gespräche oder vermessene Statements unsere Entschlossenheit brechen könnten? Uns dazu verleiten können, unsere Prinzipien aufzugeben oder falsche Entscheidungen zu treffen?“ Steinmeier bekräftigte Deutschlands Unterstützung für die Ukraine: „Auf Deutschland ist Verlass.“