Deutsche Kanuslalom-Auswahl sitzt auf Insel fest

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Mitten im Indischen Ozean

Deutsches Nationalteam sitzt auf einer Insel fest

01.03.2025 – 12:24 UhrLesedauer: 1 Min.

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Noah Hegge: Auch der Bronzemedaillen-Gewinner von Paris muss auf seine Abreise warten. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Armin Rauthner/imago)

Auf der Insel La Réunion absolvierte das deutsche Kanuslalom-Nationalteam sein traditionelles Warnwasser-Trainingslager. Doch plötzlich kommen die Athleten nicht mehr weg.

Der Zyklon “Garance” hat auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean große Schäden angerichtet – und auch die deutsche Kanuslalom-Nationalmannschaft betroffen. Wegen des zusammengebrochenen Flugverkehrs sitzt das Team um den Olympia-Dritten von Paris, Noah Hegge, und der Olympia-Dritten von Tokio, Andrea Herzog, dort fest.

Wie Kajak-Bundestrainer Thomas Apel mitteilte, soll der Flughafen am Samstagabend ab 18.30 Uhr wieder öffnen. Dann können die ersten Athleten abreisen. Die Kajak-Damen müssen sich noch gedulden und voraussichtlich bis Dienstag auf ihren Rückflug warten.

Der Sturm hatte am Freitagmorgen mit Böen von über 200 Kilometern pro Stunde die Insel erreicht und schwere Verwüstungen hinterlassen. Zehntausende Menschen sind von Strom- und Wasserausfällen betroffen, mindestens drei Menschen kamen ums Leben.

Den deutschen Sportlern ist nichts passiert. Bis zu ihrer Abreise packen sie bei den Aufräumarbeiten mit an: Auf der schwer beschädigten Kanuslalom-Strecke müssen große Mengen Schlamm aus dem Bootshaus und dem Kanal entfernt sowie umgestürzte Bäume beseitigt werden.