Betrugs-Mails zielen erneut auf Kunden ab

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DKB und Commerzbank

Bankkunden wieder einmal im Visier von Betrügern


01.03.2025 – 13:34 UhrLesedauer: 2 Min.

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Eine Phishing-Mail von Anfang Februar: Immer wieder werden Bankkunden zum Ziel von Kriminellen. (Quelle: IMAGO/BODE/imago)

Betrügerische E-Mails zielen erneut auf Bankkunden ab. Aktuell sind Kunden von der Commerzbank und DKB betroffen.

In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Warnungen vor E-Mails von Kriminellen, die es auf Kunden diverser Banken abgesehen haben. Nun warnt die Verbraucherzentrale erneut vor betrügerischen Nachrichten.

Dieses Mal gehen die betrügerischen E-Mails im Namen der Commerzbank und der DKB heraus – zumindest geben sie vor, von den seriösen Banken zu stammen. Beide fordern die Empfänger zu dringenden Aktionen auf. Doch Vorsicht: Hierbei handelt es sich um Phishing-Versuche.

In einer der gefälschten Mails, die scheinbar von der Commerzbank versendet wurde, werden Kunden aufgefordert, ein vermeintlich auslaufendes Sicherheitszertifikat zu aktualisieren. Dieses sei mit der photoTAN-Registrierung verknüpft und die Aktualisierung notwendig, um das Online-Banking weiterhin nutzen zu können.

Der Betreff der Mail lautet: “Wichtig, Aktion erforderlich! Ref-ID:”. Besonders auffällig ist die genannte Frist bis zum 29. Februar 2025 – ein Datum, das in diesem Jahr gar nicht existiert und inzwischen bereits vorbei ist.

Auch DKB-Kunden werden von der Verbraucherzentrale zur Vorsicht gemahnt. In einer E-Mail sollen sie ihre Telefonnummer über einen Button bestätigen. Angeblich werde dadurch die “höchste Sicherheit für das Konto” gewährleistet und die “sichere Nutzung” fortgesetzt. Wird der Aufforderung nicht innerhalb von 48 Stunden nachgekommen, drohe eine Kontosperrung. Zudem wird für die Entsperrung des Kontos eine Gebühr angedroht.

Beide Nachrichten enthalten Elemente, die eindeutig auf Phishing hinweisen. Dazu zählen etwa unpersönliche Anreden wie “Sehr geehrter Kunde”, unseriöse Absenderadressen, Links in der E-Mail sowie unrealistische Fristsetzungen oder ungültige Daten.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, derartige Schreiben am besten zu ignorieren. Verschieben Sie sie unbeantwortet in den Spam-Ordner und klicken Sie keinesfalls auf enthaltene Links. Falls Sie ein Konto bei der Commerzbank oder DKB besitzen, prüfen Sie in der offiziellen App oder auf der Website der Bank, ob dort ähnliche Aufforderungen zu finden sind.