Dieser Act fährt nach Basel

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Finalshow im Ersten

ESC-Entscheidung steht: Dieses Duo fährt nach Basel


01.03.2025 – 23:47 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Acts bei der Entscheidung: Arbor & Tynna schafften es unter die finalen Fünf.Vergrößern des Bildes

Die Acts bei der Entscheidung: Arbor & Tynna schafften es unter die finalen Fünf. (Quelle: RTL)

Erst wählte die Jury um Stefan Raab fünf Finalisten, dann durfte das Publikum Deutschlands ESC-Star bestimmen. Die Auswahl dürfte noch für Diskussionen sorgen.

Die erste Überraschung des Abends lieferte die Jury. Chefjuror Stefan Raab und seine drei Ratgeber Nico Santos, Yvonne Catterfeld und Conchita Wurst warfen einen klaren Publikumsfavoriten heraus, bevor es zum Zuschauervoting kam. Feuerschwanz musste gehen. Die Metalband und ihr Song “Knightclub” galten in den vergangenen Tagen bei vielen Zuschauern als aussichtsreichster Kandidat für den Eurovision Song Contest in Basel. Am 17. Mai steigt dort der Gesangswettbewerb.

Außerdem mussten Benjamin Braatz, Cosby und Julika gehen, bevor das Publikum per Telefon, SMS oder Online-Voting abstimmen durfte, wer Deutschland dieses Jahr beim ESC vertritt.

Um kurz vor Mitternacht stand das Publikumsvoting: Für Deutschland wird Arbor & Tynna beim ESC 2025 antreten. Das Geschwisterduo setzte sich unter den finalen Fünf gegen The Great Leslie, Leonora, Moss Kena und Lyza durch.

Der Song “Baller” war der einzige, reine deutschsprachige Song in der Auswahl des Abends. Eine muntere Elektro-Pop-Nummer mit viel Ohrwurmpotenzial.

Der Abend wurde zuvor mit viel Bedeutung aufgeladen. “Mein Name ist Stefan Raab und dies hier ist ein wichtiger Abend für Deutschland”, leitete Raab die Finalshow im Ersten ein. Es werde der deutsche Beitrag für den ESC in Basel gewählt, sagte Raab. Nichts weniger als der Sieg beim weltweit größten Musikwettbewerb sei das Ziel. “Sie haben heute das letzte Wort”, erklärte Raab mit fast präsidialer Haltung. Daher habe er eine Bitte: “Lassen sie uns erneut gemeinsam Erfolgsgeschichte schreiben.”

Raab gilt spätestens seit dem unter seiner Ägide errungenen Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 als ESC-Spezialist. Nach einer längeren Pause übernahm er 2025 mit “Chefsache ESC” den Auswahlprozess – und brachte so RTL und den NDR, der für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zuständig ist, zusammen an einen Tisch. Da Deutschland in den vergangenen Jahren beim ESC häufig schlecht abgeschnitten hat, werden mit Raabs Rückkehr einige Hoffnungen verbunden.