Augsburg-Torwart knackt Rekord
Freiburg tritt auf der Stelle – Glück in letzter Sekunde
Aktualisiert am 02.03.2025 – 19:36 UhrLesedauer: 2 Min.
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In einer umkämpften Partie können sich weder die Gastgeber noch der SCF durchsetzen. Dafür stellt ein Torwart einen neuen Rekord auf.
Ein Unentschieden, das keinen wirklich weiterbringt: Der FC Augsburg und der SC Freiburg haben es durch ein 0:0 der unspektakuläreren Sorte verpasst, in der Bundesliga-Tabelle wichtige Punkte zu sammeln. Dabei hatten die Gastgeber aus der Fuggerstadt in letzter Sekunde großes Pech: Steve Mounié hämmerte einen Schuss ans Aluminium.
Der FCA (32 Punkte) blieb immerhin im achten Spiel in Folge ungeschlagen und hat angesichts von 15 Punkten Vorsprung nichts mehr mit dem Abstieg zu tun – im Gegenteil: Der Rückstand auf die internationalen Plätze beträgt von Platz elf aus sechs Zähler. Freiburg (40), das den fünften Sieg in Folge verpasste, rutscht auf Platz fünf hinter Mainz 05 ab, das am Samstag überraschend 2:1 bei RB Leipzig gewinnen konnte. Dennoch sind die Freiburger als Tabellenfünfter weiter voll im Rennen um die Champions-League-Plätze.
Immerhin konnte Augsburgs Torhüter Finn Dahmen einen neuen Klubrekord feiern: Der Schlussmann stellte in der 62. Minute die Bestmarke von Ex-Keeper Marwin Hitz ein, der vor neun Jahren 398 Minuten in Folge ohne Gegentor blieb, und baute den Rekord dann noch aus.
Beide Mannschaften waren zu Beginn um einen geordneten Spielaufbau bemüht, das jeweilige Pressingverhalten hielt sich derweil in Grenzen. Phillip Tietz (12.) gab für Augsburg per direktem Freistoß den ersten halbwegs gefährlichen Abschluss ab, alle weiteren Bemühungen erstickten die Defensivreihen meist schon im Keim.
Entsprechend überrascht dürften die Zuschauer gewesen sein, als es plötzlich schepperte. Nach einem schön vorgetragenen Angriff des FCA über die linke Außenbahn kam Frank Onyeka (24.) aus dem Rückraum wuchtig zum Abschluss, doch SC-Torhüter Noah Atubolu lenkte den Ball mit einem starkem Reflex an die Unterkante der Latte.
Für Augsburg war es ein Weckruf. Der FCA wurde nun aktiver, konnte seine Vorteile in der Spielkontrolle aber zu selten in gefährliche Situationen ummünzen. Erst kurz vor der Pause ließ Tietz (45.+2) die nächste gute Möglichkeit ungenutzt, beim schwachen Abschluss des Stürmers war erneut Atubolu zur Stelle.
Auch die zweite Halbzeit bot zunächst nur wenige Höhepunkte – weswegen man sich getrost auf Statistisches konzentrieren konnte: Mit 399 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor stellte FCA-Torwart Finn Dahmen einen neuen Vereinsrekord auf und baute diesen Bestwert auch noch weiter aus.
Bei der bis dahin mit Abstand besten Freiburger Chance durch den eingewechselten Niklas Beste (63.) war der 26-Jährige zur Stelle. Die Partie nahm nun an Fahrt auf, beide Mannschaften wagten sich offensiv mehr ins Risiko – ein Treffer viel aber nicht mehr.