Skispringen
WM-Silber für Deutschland: DSV-Adler trotzt der Krise
Aktualisiert am 02.03.2025 – 21:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Seit der Vierschanzentournee ist im deutschen Team der Wurm drin. Die WM in Trondheim sollte die Trendwende bringen. Der Plan ging auf.
Andreas Wellinger ist Vizeweltmeister im Skispringen auf der Normalschanze. Der DSV-Adler überraschte bei der WM in Trondheim und landete nur knapp hinter dem Norweger Marius Lindvik auf dem zweiten Rang. Karl Geiger verpasste als Vierter nur ganz knapp eine zweite deutsche Medaille. Bronze ging an den Österreicher Jan Hörl.
Der 29 Jahre alte Wellinger sprang im Wettbewerb 106,5 und 104,5 Meter und hatte am Ende nur 2,3 Punkte weniger als Weltmeister Lindvik. Der Vorsprung auf Hörl betrug wiederum knapp sieben Punkte.
In dem hochklassigen Wettkampf trotzten die Weltklasse-Skispringer den widrigen Bedingungen mit Dauerregen und teilweise heftigem Wind. Vor dem WM-Einzel in Norwegen war das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher rund zwei Monate in allen Wettbewerben chancenlos geblieben.
Für die Skispringer gibt es nach dem ersten Einzel in der zweiten WM-Woche drei weitere Entscheidungen auf der Großschanze. Am Mittwoch (16.00 Uhr) wartet zunächst das Mixed – am Tag darauf steht das Teamspringen auf dem Programm. Zum Abschluss wird am Samstag der Einzel-Weltmeister von der großen Schanze gesucht.
