Schmid, Freitag, Raimund und Wellinger verpassen WM-Medaille

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Ski-WM, Mixed Team

Starkes Comeback reicht nicht: DSV-Adler verpassen Medaille


05.03.2025 – 17:50 UhrLesedauer: 1 Min.

Andreas Wellinger: Sein starker Schlusssprung reichte nicht für eine Medaille.Vergrößern des Bildes

Andreas Wellinger: Sein starker Schlusssprung reichte nicht für eine Medaille. (Quelle: GEPA pictures/ Thomas Bachun/imago-images-bilder)

Nach einem durchwachsenen ersten Durchgang legte das deutsche Mixed Team ein starkes Comeback hin. Für Edelmetall reichte es dennoch knapp nicht.

Das deutsche Skisprung-Mixed ist erstmals in der Geschichte von Nordischen Ski-Weltmeisterschaften ohne Medaille geblieben. In der Besetzung Katharina Schmid, Philipp Raimund, Selina Freitag und Andreas Wellinger kam das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) im norwegischen Trondheim nicht über Rang vier hinaus. Zuvor hatte Deutschland nach Bronze 2013 fünfmal in Serie den Wettbewerb gewonnen.

Dieses Mal scheiterte das deutsche Team vor allem an einem durchwachsenen ersten Durchgang, der nur Platz vier und einen beachtlichen Rückstand auf Rang drei brachte. Im zweiten Durchgang zeigten vor allem Raimund und Wellinger dann starke Sprünge und machten es nochmal knapp, doch es reichte nicht mehr für den Sprung auf das Podest.

Gold holte diesmal Gastgeber Norwegen. Anna Odine Strøm, Marius Lindvik, Eirin Maria Kvandal und Johann André Forfang dominierten den Wettbewerb und lagen nach allen acht Sprüngen in Führung. Silber ging an Slowenien um Weltmeisterin Nika Prevc vor Österreichs Quartett. Das Team hatte angesichts der starken Herren Jan Hörl und Stefan Kraft sogar auf Vierschanzentournee-Sieger Daniel Tschofenig verzichtet.

Für das deutsche Skisprung-Team war die vierte WM-Entscheidung in Trondheim die erste ohne Medaille. Zuvor hatten Freitag und Wellinger jeweils Silbermedaillen im Einzel sowie die Frauen um Freitag Bronze im Team von der Normalschanze gewonnen. Beim Teamspringen der Männer am Donnerstag (16.20 Uhr im Liveticker bei t-online) sind Österreich und Norwegen favorisiert.