Todesursache unklar
Dreimaliger Olympiasieger stirbt mit 49 Jahren
Aktualisiert am 05.03.2025 – 12:05 UhrLesedauer: 1 Min.

Die Ringer-Welt hat eine prägende Figur verloren. Olympiasieger Buwaissar Saitijew ist gestorben – die Todesursache bleibt unklar.
In den 1990er-Jahren hielt er den deutschen Ringer Alexander Leipold auf Trab. In Atlanta (1996), Athen (2004) und Peking (2008) gewann er zudem jeweils Olympia-Gold im Ringen. Nun ist Buwaissar Saitijew im Alter von 49 Jahren verstorben.
Der mehrfache Welt- und Europameister verstarb laut Medienberichten zu Monatsbeginn. Die Ursache für den Tod Saitijews ist zunächst unklar.
Besondere Bedeutung hatte seine Karriere auch für den deutschen Ringer Leipold. Gegen den Unterfranken gewann der Kaukase mit tschetschenischen Wurzeln in Endkämpfen von WM- und EM-Turnieren auch seine jeweils ersten Titel auf internationaler Bühne.
Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport im Jahr 2009 wandte sich Saitijew der Politik zu. Ab 2016 war er für fünf Jahre als Abgeordneter in der Staatsduma seiner Geburtsregion Dagestan tätig. Zudem übernahm er 2015 die Leitung des tschetschenischen Ringerverbands, den er bis zu seinem Tod führte. Saitijew hinterlässt drei Söhne und eine Tochter.