“Weiß nicht, was es da zum Lachen gibt”
Deutsches Ski-Ass fährt Reporter an
08.03.2025 – 12:36 UhrLesedauer: 2 Min.

Für Romed Baumann lief die Abfahrt in Norwegen nicht wie gewünscht. Im Anschluss wurde er zu seinem Lauf befragt – und stellte prompt selbst eine Frage.
Es war nicht der Abfahrts-Samstag von Romed Baumann. Der Deutsche landete in Norwegen auf dem 36. Rang und hatte über zwei Sekunden Rückstand auf den Führenden Franjo van Allmen. Im ARD-Interview sagte der Deutsche im Anschluss, dass er “körperlich nicht auf der Höhe” gewesen sei.
Um sich für das Weltcupfinale zu qualifizieren, muss Baumann unter den Top 25 im Disziplinweltcup landen. Momentan liegt der 39-Jährige auf dem 24. Platz der Abfahrtswertung und erklärte: “So wie es ausschaut, werden es heute keine Punkte werden. Ich denke, dass es sich nicht ausgeht.” Baumann geht also offenbar davon aus, nicht beim Weltcupfinale dabei zu sein.
Am Mikrofon merkte man dem DSV-Fahrer bereits an, dass er nicht in bester Stimmung war. ARD-Reporter Thomas Kattenbeck vor Ort sprach dann noch den bitteren Ausgang für den Deutschen Skiverband (DSV) in Bezug auf Baumanns möglicherweise verpasstes Weltcupfinale und die vielen Verletzungen von deutschen Athleten an.
Er fragte mit einem leichten Lachen: “Was ist da los?” Daraufhin konterte Baumann ernst: “Ich weiß nicht, was es da zum Lachen gibt.” Und der ARD-Reporter erklärte direkt: “Ich lache nicht.”
Dann führte Baumann ruhig aus: “Natürlich ist es bitter. Das große Ziel war es, beim Finale dabei zu sein und das ist uns leider nicht gelungen. Viele Verletzte haben der Saison und der Mannschaft auch nicht gerade gutgetan.”
Jacob Schramm stürzte im Januar auf der berühmten Streif und erlitt Kreuzbandrisse in beiden Knien. Auch Alexander Schmid riss sich im Dezember das Kreuzband. Simon Jocher musste sich zudem einer Operation an der Bandscheibe unterziehen und Andreas Sander fehlt dem Team aufgrund einer Zellerkrankung, die er im vergangenen Oktober öffentlich machte.