Clean Eating setzt auf natürliche Lebensmittel und meidet stark verarbeitete Produkte. Doch welche Lebensmittel gehören genau dazu? Und wie gesund ist Clean Eating generell?
Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme sind in Deutschland weit verbreitet. Eine ungesunde Ernährung mit zu viel Zucker, Salz und ungesunden Fetten trägt maßgeblich zu diesem Problem bei.
Um das zu vermeiden schließen sich immer mehr Menschen dem Trend des sogenannten Clean Eatings – des “sauberen Essens” – an. Welche Lebensmittel bei dieser Ernährungsweise erlaubt sind und worauf Sie bei dem Trend achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Clean Eating bedeutet, sich bewusst für frische, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu entscheiden. Zu den empfohlenen Lebensmitteln gehören:
Bei leicht verarbeiteten Produkten wie traditionell gebackenem Brot, kalt gepresstem Öl, Milchprodukten oder ihren pflanzlichen Alternativen gilt die Faustregel: je einfacher der Produktionsprozess und je kürzer die Zutatenliste, desto besser.
Allerdings wird der Begriff “clean” nicht immer gleich interpretiert. Daher gibt es unterschiedliche Varianten des Clean Eatings: Manche verzichten auf Fleisch, andere meiden Gluten oder wählen ausschließlich Bio-Produkte. Es ist daher wichtig, die eigenen Voraussetzungen und mögliche Unverträglichkeiten einzubeziehen.
Auf der anderen Seite sollten Sie beim Clean Eating versuchen, industriell verarbeitete Produkte mit vielen Zusatzstoffen, raffiniertem Zucker, viel Salz sowie ungesunden Fetten zu meiden. Dazu gehören Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza, Soßen und Dips oder der Burger vom Imbiss, Weißmehlprodukte, Softdrinks sowie stark verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren. Süßigkeiten und Snacks mit künstlichen Aromen oder Konservierungsstoffen passen ebenfalls nicht in das Clean-Eating-Konzept.
Über die Wahl möglichst frischer, wenig verarbeiteter Produkt ergeben sich viele Vorteile von Clean Eating. Dazu gehören:
Aber: Trotz der vielen Vorteile birgt der Trend auch Risiken und ist daher nicht für alle Menschen geeignet.
Zudem sollten Sie aufpassen, dass Sie sich nicht durch schlaues Marketing austricksen lassen. Denn viele Unternehmen haben den Trend des Clean Eatings bereits erkannt und vermeintlich “saubere Produkte” auf den Markt gebracht. Allerdings lohnt sich auch bei diesen ein Blick auf die Zutatenliste. Sonst kann der Fokus auf gesundes Superfood schnell teuer werden. Auch normale Lebensmittel liefern häufig viele Nährstoffe.
Die Grundidee des Clean Eatings besteht darin, den Schwerpunkt seiner Ernährung auf naturbelassene, frische Produkte zu legen und industriell hergestellte Produkte zu meiden. Damit ist diese Ernährungsweise durchaus gesund und ähnelt dem bewährten Prinzip der Vollwerternährung. Entscheidend dabei ist allerdings, nicht zu dogmatisch zu werden, da sich sonst ein gestörtes Essverhalten entwickeln kann.