Topspiel der Bundesliga
Nullnummer in Freiburg: RB verpasst Befreiungsschlag
Aktualisiert am 08.03.2025 – 20:29 UhrLesedauer: 2 Min.

Gegen den SC Freiburg wollte RB Leipzig endlich einen Befreiungsschlag schaffen. Es entwickelte sich jedoch eine Hängepartie.
Weder der SC Freiburg noch RB Leipzig konnte das Bundesliga-Topspiel am Samstagabend für sich entscheiden. Nach 90 Minuten stand es im Europa-Park-Stadion lediglich 0:0. Lange begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, Leipzig hatte minimale Vorteile in den Zweikämpfen und Ballbesitz, konnte diese jedoch nicht in Tore ummünzen.
Damit bleiben die Sachsen weiterhin zwei Punkte hinter Freiburg auf dem sechsten Tabellenplatz. Über die Zukunft von Trainer Marco Rose werden wohl weiter Fragezeichen hängen.
Die Freiburger von Trainerkollege Julian Schuster sind seit sechs Spielen ungeschlagen und dürfen immer mehr vom Europapokal träumen. Zum sechsten Mal blieben sie ohne Gegentor – und brachten zwei Klubrekorde: für die Mannschaft und für Torwart Noah Atubolu persönlich.
Im Europapark-Stadion verfolgte Rose vor 32.900 Zuschauern an der Seitenlinie, wie seine Elf zu ersten Abschlüssen kam. Nach einer Ecke kam El-Chadaille Bitshiabu zum Kopfball, kurz darauf probierte es Benjamin Šeško. Doch die Angriffsbemühungen blieben zu ungefährlich. Oder ein Freiburger Abwehrspieler blockte gerade noch rechtzeitig.
Rose versuchte, seine Elf nach vorn zu schreien. Doch auch die Topangreifer Šeško und Loïs Openda hinderten Freiburgs Torhüter Noah Atubolu nicht am Klubrekord. Mitte der ersten Hälfte übertraf der 22-Jährige die 509 Minuten, die Ex-Profi Richard Golz einst keinen Gegentreffer zugelassen hatte.
Seit Wochen präsentieren sich die SC-Defensive und Atubolu in Topform. Ernsthaft gefordert wurde der Keeper von den Gästen aber auch lange nicht. Strafraumszenen mit Torchancen waren eine Rarität, es kam wenig Spielfluss zustande. Auf der Gegenseite hatte Lucas Höler in der Anfangsviertelstunde die einzige nennenswerte Chance, die Gastgeber in Führung zu bringen.
Auch nach dem Seitenwechsel galt, dass die beiden Torhüter Atubolu und RB-Torwart Péter Gulácsi schon anstrengendere Abende verbrachten. Nach rund einer Stunde musste sich Gulácsi dann strecken, um beim Kopfball von Lukas Höler den Rückstand zu verhindern. Ein Distanzschuss von RB-Verteidiger Lutsharel Geertruida ging knapp vorbei.