Darum stand Lemperle doch nicht im Kader

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Newsblog zum 1. FC Köln

Lemperle doch nicht im Kader: Darum verzichtete Struber auf den Stürmer


Aktualisiert am 08.03.2025 – 17:40 UhrLesedauer: 32 Min.

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Tim Lemperle stand gegen den SSV Ulm nicht im Kader des 1. FC Köln. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Eigentlich hätte Tim Lemperle am Samstag beim SSV Ulm wieder im Kader des 1. FC Köln stehen sollen. Nach seiner erneuten Muskel-Verletzung aus dem Januar war der Angreifer in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und am Freitag auch mit nach Ulm gereist. Dennoch stand der 23-Jährige trotz großer Personal-Sorgen im Angriff letztlich nicht im Kader.

“Ich habe eine medizinisch-athletische Abteilung, die mir sehr stark davon abgeraten hat”, erklärte Trainer Gerhard Struber hinterher die Nicht-Berücksichtigung des Stürmers. Der Österreicher wollte sich mit der Entscheidung auch vor sich selbst schützen, wie er verriet. “Wenn ich da so einen Tim Lemperle auf der Bank habe und ihm dauernd wieder in die Augen schaue – wie ich mich selber kenne, weiß ich, dass da Gefahr in Vollzug gewesen wäre, dass ich so einen Spieler reinwerfe.” Am Ende gewann der 1. FC Köln dank eines späten Treffers von Luca Waldschmidt auch ohne einen Einsatz von Tim Lemperle.

Große Kulisse für die Frauenmannschaft des 1. FC Köln: Für das Highlight-Spiel am Sonntag gegen den FC Bayern München im Rheinenergiestadion hat der Verein bereits über 30.000 Tickets verkauft. “Ich würde mich freuen, wenn noch mehr kommen”, sagte Trainerin Britta Carlson im Vorfeld der Partie.

Für die Europameisterin von 2005 sind solche Kulissen zwar kein Neuland, immerhin stand die ehemalige Co-Trainerin der deutschen Nationalmannschaft schon vor 90.000 Zuschauern im EM-Finale in Wembley an der Seitenlinie. Für zahlreiche Spielerinnen wird die Partie in Müngersdorf jedoch das erste Erlebnis dieser Art. Der bisherige Rekord der FC-Frauen im Rheinenergiestadion liegt bei 38.365 Fans gegen Eintracht Frankfurt.

Donnerstag, 06. März 2025

Der 1. FC Köln hat vor dem Auswärtsspiel beim SSV Ulm am Samstagmittag immer größere Personalsorgen. Der an der linken Hand verletzte Damion Downs kehrte am Donnerstag zwar mit einer Spezialschiene ins Mannschaftstraining zurück, musste die Einheit aber bereits nach gut einer halben Stunde abbrechen. Gerhard Struber erklärte im Anschluss: “Der Schmerz ist momentan noch auf einem Level, das Damion ein bisschen aus dem Konzept bringt. Von daher wackelt er.”

Letzteres gilt auch für Leart Pacarada, Dominique Heintz und Eric Martel. Die drei Stammkräfte meldeten sich am Donnerstag krankheitsbedingt ab. Mark Uth hatte bereits am Vortag aufgrund eines Infektes gefehlt. “Da haben wir das eine oder andere Fragezeichen“, so Struber, der auf eine schnelle Genesung hoffen muss. Ansonsten geht der Kölner Kader so richtig auf dem Zahnfleisch.

Damion Downs ist am Mittwoch doch noch nicht wieder ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt. Der Angreifer fehlte zu Wochenbeginn aufgrund einer Handverletzung, die er sich gegen den Karlsruher SC zugezogen hatte. Mit einer speziell angefertigten Carbonschiene soll der 20-Jährige nun am Donnerstag wieder ins Training einsteigen und am Samstag beim SSV Ulm zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus fehlte zur Wochenmitte Mark Uth. Der in den letzten Jahren von Verletzungen gebeutelte Offensivspieler meldete sich am Morgen krankheitsbedingt ab. Dafür konnte Tim Lemperle wieder weite Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Hatte der Stürmer am Dienstag nur das Aufwärmprogramm absolviert, stand der 23-Jährige einen Tag später schon wieder deutlich länger mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen.

Gute Nachrichten beim 1. FC Köln: Stürmer Tim Lemperle hat am Dienstag wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen können. Der 23-Jährige stand damit fünf Wochen nach seinem erneuten Rückschlag aufgrund einer Muskel-Verletzung wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen. Damit ist zumindest ein Joker-Einsatz am Samstag beim Auswärtsspiel gegen den SSV Ulm im Bereich des Möglichen.