Neuer-Ersatz nur auf der Bank
Was ist eigentlich mit Sven Ulreich?
11.03.2025 – 10:37 UhrLesedauer: 2 Min.

Neuzugang Jonas Urbig wird die nächsten Spiele beim FC Bayern im Tor stehen. Sven Ulreich wird sein Ersatz auf der Bank sein – warum?
Jahrelang war die Reihenfolge im Tor beim FC Bayern eigentlich in Stein gemeißelt: Kann Manuel Neuer nicht spielen, rückt Sven Ulreich nach. Dieses Gesetz bekam erste Risse, als im Sommer 2023 mit Daniel Peretz ein neuer, junger und aufstrebender Keeper verpflichtet wurde. Er sollte von den Top-Zwei lernen und gleichzeitig Druck machen.
Inzwischen ist noch ein weiterer Torwart dazugekommen: Jonas Urbig. Er kam im Winter vom 1. FC Köln, kostete knapp acht Millionen Euro Ablöse und steht nun erstmal im Tor des FC Bayern – vorbei an Ulreich und Peretz in der Rangfolge. Solange Manuel Neuer verletzt ausfällt (wohl bis Ende März), ist Urbig die Nummer eins.
Trainer Vincent Kompany vor dem letzten Bundesliga-Spiel gegen Bochum: “Wenn wir einen Spieler holen, müssen wir ihm auch Vertrauen geben.” Man habe “eine unglaubliche Nummer eins”, so Kopmany, “aber auch dahinter Jungs, die uns richtig helfen können.”
Neuers jahrelanger Vertreter Sven Ulreich fehlte Ende des letzten Jahre lange Zeit aus persönlichen Gründen. Dann verletzte sich Daniel Peretz und stand ebenfalls längere Zeit nicht zur Verfügung. Ulreich saß zuletzt zumindest schon mal auf der Ersatzbank wieder. Und wird das auch im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals am Dienstag gegen Bayer Leverkusen (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online).
Für Ulreich geht es auch darum, ob er noch einmal einen neuen Vertrag in München bekommt. Sein bisheriger Kontrakt läuft in diesem Sommer aus. Zuletzt berichtete “Sky” allerdings, dass Ulreich noch einmal für ein Jahr verlängern wird, wie Manuel Neuer zuvor auch. Hinter Neuer und Urbig sei er dann als Nummer drei eingeplant. Peretz dagegen solle verliehen oder mit einer Rückkaufklausel verkauft werden.