Zwei Spieler weiter krank, Downs wird operiert

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Newsblog zum 1. FC Köln

Der FC schottet sich ab: Zwei Spieler weiter krank, Downs wird operiert


Aktualisiert am 11.03.2025 – 14:53 UhrLesedauer: 34 Min.

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Chilohem Onuoha (r.) ist vom 1. FC Köln an den SC Verl verliehen. (Quelle: IMAGO/Noah Wedel/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Der 1. FC Köln hat am Dienstag die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 aufgenommen. Die Personalsituation hat sich dabei über das Wochenende nicht merklich verbessert. Mark Uth und Eric Martel, die das Spiel in Ulm beide krankheitsbedingt verpasst hatten, fehlten auch bei der ersten Einheit der Woche.

Dafür konnten Leart Pacarada und Dominique Heintz nach ihren Infekten wieder normal mit der Mannschaft trainieren. Damion Downs wird derweil am Dienstag an der Hand operiert, nachdem er sich vor einer Woche gegen den Karlsruher SC einen Bruch zugezogen hatte. Der Angreifer wird auch das kommende Spiel gegen die Lilien verpassen.

Für die FC-Fans war das Training am Dienstag derweil die einzige Gelegenheit in dieser Woche, die Mannschaft von Gerhard Struber live zu sehen. Anders anders üblich schottet sich der FC bereits am Mittwoch ab und wird bis zum kommenden Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.

Der 1. FC Köln trifft am 20. März 2025 in einem Testspiel auf den SC Verl. Die Geißböcke bestreiten das Duell mit dem Drittligisten 14 Uhr im Kölner Südstadion. Dabei kommt es auch zu einem direkten Aufeinandertreffen mit Chilohem Onuoha. Der Stürmer ist seit seinem Transfer von RB Leipzig zum FC im vergangenen Sommer an Verl ausgeliehen.

Das Testspiel füllt für den FC die Lücke zwischen dem Zweitliga-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 am Samstag (15. März) und dem darauf folgenden Auswärtsspiel beim SC Paderborn (29. März). Anschließend folgen keine Länderspielpausen mehr, ehe die Saison am 18. Mai mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu Ende geht – eine mögliche Relegation freilich ausgenommen.

Beim 1:0-Sieg in Ulm war Stürmer Imad Rondic erstmals nach seinem Winterwechsel zum 1. FC Köln nur Bankdrücker, wurde nicht eingewechselt. Bereits vor Anpfiff erklärte Trainer Gerhard Struber bei Sky: “Man hat immer Wünsche. Es gibt eine Realität und die sagt uns, dass die jungen Burschen, die wir im Winter dazugeholt haben, noch ihre Zeit benötigen, um in unser Spiel hineinzuwachsen.”

Bei Fans und Beobachtern löst dies Irritationen aus. Auch Köln-Ikone Pierre Littbarski (504 FC-Spiele) wunderte sich bei Instagram: “Die Aussage hat mich ein bisschen nachdenklich gemacht: Rondic braucht noch Zeit? Was fehlt? Der Junge hat 18 Spiele in der polnischen Liga gemacht. Da muss man doch mal nachfragen, warum das so lange dauert.” Noch ist der bosnische Angreifer im Aufstiegsrennen keine Hilfe.

Eigentlich hätte Tim Lemperle am Samstag beim SSV Ulm wieder im Kader des 1. FC Köln stehen sollen. Nach seiner erneuten Muskel-Verletzung aus dem Januar war der Angreifer in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und am Freitag auch mit nach Ulm gereist. Dennoch stand der 23-Jährige trotz großer Personal-Sorgen im Angriff letztlich nicht im Kader.

“Ich habe eine medizinisch-athletische Abteilung, die mir sehr stark davon abgeraten hat”, erklärte Trainer Gerhard Struber hinterher die Nicht-Berücksichtigung des Stürmers. Der Österreicher wollte sich mit der Entscheidung auch vor sich selbst schützen, wie er verriet. “Wenn ich da so einen Tim Lemperle auf der Bank habe und ihm dauernd wieder in die Augen schaue – wie ich mich selber kenne, weiß ich, dass da Gefahr in Verzug gewesen wäre, dass ich so einen Spieler reinwerfe.” Am Ende gewann der 1. FC Köln dank eines späten Treffers von Luca Waldschmidt auch ohne einen Einsatz von Tim Lemperle.