Ein Schmuggler-Prozess in Singapur zeigt, wie schwierig es ist, Embargos zu kontrollieren – hier: gegen China

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Jetzt hat es die ersten Festnahmen gegeben. In Singapur stehen drei Männer wegen Betrugs vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, Hightech-Computerchips nach China geschmuggelt zu haben, die unter ein US-amerikanisches Handelsembargo fallen. Ganz erhärtet ist dieser Verdacht wohl noch nicht, die Singapurer Behörden halten sich jedenfalls bedeckt und erklären, zu den Details werde weiter ermittelt. So oder so ist die Sache hochpolitisch: Nach dem Willen der USA sollen die Chips von Herstellerfirmen wie Nvidia nicht nach China exportiert werden. Sie sind essenziell, um künstliche Intelligenz (KI) zu trainieren und KI-Systeme zu betreiben. Im Technologiewettlauf verschaffen die besten Chips einen Vorsprung, nimmt man in Washington an.