BVB-Keeper Kobel bestreitet Patzer gegen Lille

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“Gar nicht so mein Fehler”

BVB-Keeper Kobel bestreitet Patzer bei kuriosem Gegentor


12.03.2025 – 21:35 UhrLesedauer: 2 Min.

Gregor Kobel lässt den Ball durch die Beine: Beim Gegentor sah der BVB-Torwart nicht gut aus.Vergrößern des Bildes

Gregor Kobel lässt den Ball durch die Beine: Beim Gegentor sah der BVB-Torwart nicht gut aus. (Quelle: Moritz Mueller/imago-images-bilder)

Gegen den OSC Lille musste Borussia Dortmund ein frühes Gegentor verkraften. BVB-Keeper Gregor Kobel nahm nach dem Spiel zur unglücklichen Szene Stellung.

Schlechter hätte das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Lille für den BVB kaum anfangen können: Schon in der fünften Minute geriet die Borussia durch einen Treffer von Jonathan David mit 0:1 in Rückstand. Nach dem 1:1 im Hinspiel im eigenen Stadion wurde es für die Dortmunder also direkt knifflig.

Nicht ganz unschuldig daran war wohl auch BVB-Torwart Gregor Kobel. Der 27-Jährige ließ den recht langsamen Ball durch die Beine flutschen. Doch wenn es nach dem Keeper selbst geht, handelte es sich dabei nicht um einen Patzer.

Am DAZN-Mikrofon schilderte Kobel nach dem Spiel seine Sicht auf die Dinge: “Ich habe es schon mitgekriegt, man sieht es nicht gut im Fernsehen, aber der Schlotti (BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck, Anm. d. Red.) fälscht ihn noch ab”, erklärte er.

“Also ich sage normalerweise sehr gerne, wenn es mein Fehler war”, so Kobel weiter, aber ein abgefälschter Ball aus der kurzen Distanz sei schwer zu halten. “Es ist wirklich eine sehr schwierige Situation für mich, weil ich schon in der Aktion bin. Jeder, der Torwart ist, der weiß, dass wenn du schon in deiner Bewegung drin bist, da nochmal auf die kurze Distanz umzureagieren, ist einfach schwer”, sagte er. “Ich verstehe, dass es nicht so schön aussieht, aber tatsächlich, finde ich, ist es gar nicht so mein Fehler.”

Ob Patzer oder nicht, Kobel zeigte sich erleichtert über die Reaktion seiner Mannschaft. Der BVB drehte das Spiel durch Treffer von Emre Can (Foulelfmeter) und Maximilian Beier und schaffte den Einzug ins Viertelfinale. “Ich glaube, in der Champions League sind wir immer wieder ziemlich resilient”, sagte Kobel. Nach dem frühen Gegentreffer sei der BVB die bessere Mannschaft gewesen. “Von daher bin ich super stolz auf die Mannschaft. Das war ein sehr wichtiger Sieg. Das tut super gut.”