Merz sagt, es gehe darum, „wie wir wieder ein starkes Land werden können“. Er nennt hier neben Verteidigung und Wirtschaft auch den Klimaschutz – ein Signal in Richtung der Grünen, von deren Zustimmung er bei seinen Plänen abhängig ist.
Es gehe nicht ums Geld ausgeben, sagt Merz weiter, sondern um „eine umfassende Reform-Agenda für unser Land“. Er habe mit der Kommission für eine Staatsreform unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten gesprochen. Diese Vorschläge werde man in einer künftigen Koalition mit der SPD „im Blick haben“.
Dann sagt Merz unter Lachen und Zwischenrufen, er wolle „ein Wort des Dankes“ an die Grünen richten. Man habe in den vergangenen Tagen viel mit ihnen gesprochen und gehe auf sie zu: Auch Ausgaben für Zivilschutz und Nachrichtendienste sollen deshalb nun unter die Verteidigungsausgaben fallen. Und das Sondervermögen wolle man um Ausgaben für den Klimaschutz ergänzen. 50 Milliarden Euro könnten dafür in den Klima- und Transformationsfonds eingezahlt werden. Merz sagt, das wäre der größte Sprung für den Klimaschutz seit Jahren. „Was wollen Sie noch mehr?“, fragt Merz in Richtung der Grünen. Man könne noch weitere Änderungen vornehmen. Aber: „Ist Scheitern aus Ihrer Sicht eine ernsthafte Option?“