Schwerer Trainingsunfall
“Mit dem Gesicht in ihre Kufe geknallt”
13.03.2025 – 12:30 UhrLesedauer: 1 Min.

Bei einem Trainingsunfall knallt Deutschlands beste Shorttrackerin mit dem Gesicht in die Kufe einer Teamkollegin. Zur WM am Wochenende fährt sie dennoch.
Lisa Eckstein wird trotz eines Trainingsunfalls mit Gesichtsverletzungen an der Shorttrack-Weltmeisterschaft in Peking teilnehmen. Die 23-Jährige hatte sich vergangene Woche bei einem wettkampfspezifischen Training in Dresden verletzt.
Wie Eckstein der “Sächsischen Zeitung” berichtete, war sie gemeinsam mit einer anderen Sportlerin auf der Bahn unterwegs, als beide zu Fall kamen. “Irgendwie sind wir beide gestürzt, und sie lag vor mir in der Bande. Ich bin genau mit dem Gesicht in ihre Kufe geknallt”, schilderte die Dresdnerin den Unfallhergang.
Trotz der unglücklichen Situation hatte Eckstein Glück im Unglück: Schnittwunden an der rechten Wange und am Ohr mussten zwar mit fünf beziehungsweise sechs Stichen genäht werden, eine schwerwiegendere Verletzung blieb ihr aber erspart. Der Schnitt an der Wange reichte fast bis zum Muskel, während am Ohr auch der Knorpel betroffen war.
Dennoch verzichtet Eckstein auf zusätzlichen Gesichtsschutz. “Es gibt wenige Niederländerinnen und meines Wissens zwei Kanadier, die auf ein Vollvisier zurückgreifen”, erklärte sie. Zwar sei ihr diese Option von ihren Trainern angeboten worden, doch für sie komme ein Visier vorerst nicht infrage.