Wichtig sei zudem die Freigabe von Geldern für Klimaschutz. Diese seien nun klar verabredet, erstmals werde das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2045 im Grundgesetz festgeschrieben. „Diese 100 Milliarden Euro werden einen Unterschied machen“, sagte sie über die geplante Aufstockung des Klima- und Transformationsfonds. Zwar werde ihre Partei nicht Teil der neuen Bundesregierung sein und könne über die Verwendung des Geldes nicht bestimmen. Aber: „Wir haben CDU und SPD die Möglichkeit gegeben, das Richtige zu tun. Wir können nur an beide Fraktionen appellieren: nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr, wir haben an dieser Stelle getan, was wir tun konnten“, so Dröge.
Über den Beschluss zu höheren Verteidigungsausgaben sagte die Ko-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann, niemand könne darüber hinweg sehen, „dass wir mehr tun müssen für die Ausstattung der Bundeswehr und die Sicherheitsinfrastruktur im Land“. Die Sicherheit müsse an erster Stelle stehen, wenn es darum geht, wie krisenfest Deutschland ist. Zu Beginn hätte man dem Beschluss in keiner Weise zustimmen können, die Gespräche allerdings hätten sich gelohnt.
Gefragt danach, ob Fraktionsmitglieder von der nun zustimmenden Linie abweichen werden, sagte Dröge, es habe noch keine Probeabstimmung gegeben. Die Fraktionsspitze habe aber sehr viele positive Rückmeldungen aus der Fraktion bekommen. Haßelmann habe sagte, sie habe „überhaupt keine Sorge“, dass der Beschluss an einer mangenden Fraktionsdisziplin scheitern könne.