Nach “Attacke” droht nächster Langzeit-Ausfall

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Newsblog zum 1. FC Köln

Nächster Langzeit-Ausfall nach “unsauberer Attacke”?


Aktualisiert am 16.03.2025 – 10:06 UhrLesedauer: 36 Min.

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Jusuf Gazibegovic humpelte am Samstagabend beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen den SV Darmstadt 98 verletzt in die Kabine. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Meuter/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Der 1. FC Köln muss wohl vorerst auf Jusuf Gazibegovic verzichten. Der Rechtsverteidiger wurde beim 2:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt. Fraser Hornby rutschte bei der Zweitliga-Partie am Samstagabend mit offener Sohle in Gazibegovic hinein und sah dafür Gelb-Rot.

FC-Trainer Gerhard Struber klingt vor der MRT-Untersuchung am Montag wenig optimistisch: “Es geht ihm nicht gut. Es blüht auch hier wieder der Knöchel – nach einer sehr unsauberen Attacke.” Die “Geißböcke” hatten zuletzt schon den Ausfall von Linton Maina aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verkraften müssen.

Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben bei der TSG Hoffenheim die höchste Niederlage unter ihrer neuen Trainerin Britta Carlson hinnehmen müssen. Am Samstagnachmittag unterlagen die Kölnerinnen im Dietmar-Hopp-Stadion mit 1:5. Die ehemalige FC-Stürmerin Selina Cerci war für ihre Ex-Mitspielerinnen nicht zu stoppen, traf doppelt.

Zudem holte Cerci gegen Anna Gerhardt einen Elfmeter und eine Rote Karte heraus, sodass die “Geißböcke” bereits ab der 32. Minute in Unterzahl spielen mussten. Trainerin Carlson durfte sich immerhin über das erste Tor seit ihrer Amtsübernahme freuen. Insgesamt 374 Minuten hatte es gedauert, bis Dora Zeller in Hoffenheim zum zwischenzeitlichen 1:1 traf.

U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo hat die FC-Profis Eric Martel und Jan Thielmann für die anstehenden Länderspiele in der Slowakei (21. März) und gegen Spanien (25. März) nominiert. Für das älteste Nachwuchsteam des DFB beginnt mit den beiden Testpartien das EM-Jahr.

Für Martel und Thielmann bedeutet die Reise zur Nationalmannschaft ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Mitspieler: Jonas Urbig, im Winter aus Köln zum FC Bayern München gewechselt, ist ebenfalls nominiert. Mit Bright Arrey-Mbi (SC Braga) und Jens Castrop (1. FC Nürnberg) sind noch zwei weitere Ex-FC-Akteure Teil des Kaders.

Donnerstag, 13. März 2025

Der 1. FC Köln kann beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt am Samstagabend wieder mit Tim Lemperle (nach Muskelverletzung) und Eric Martel (nach Infekt) planen. Beide Leistungsträger sollen laut Trainer Gerhard Struber in den Kader der Geißböcke zurückkehren.

Struber sagt über Stürmer Lemperle, der insgesamt zehn Pflichtspiele verpasst hat: “Es ist so, dass wir Tim am Wochenende verfügbar haben für einiges an Belastungszeit.“ Während Lemperle zunächst als Joker von der Bank kommen dürfte, ist Martel ein heißer Kandidat für die Startelf.

Verzichten muss der FC auf Mark Uth, der erst am Donnerstag nach einwöchiger Krankheitspause wieder ins Mannschaftstraining einstieg, auf die verletzten Damion Downs und Linton Maina sowie auf Luca Kilian, Julian Pauli und Jacob Christensen, die sich weiterhin im Rehatraining befinden.

Bei Marvin Obuz und dem 1. FC Köln stehen die Zeichen nach 16 Jahren auf Trennung – sollte das Eigengewächs in den verbleibenden Wochen der Saison nicht doch noch seine Chancen erhalten. Nach 25 Zweitliga-Spieltagen hat der 23-Jährige mit nur fünf Einsätzen maximal die Bilanz eines Ergänzungsspielers.

“Wenn man sich vergegenwärtigt, wie wenig Einsatzzeit Marvin erhalten hat und dazu noch die großen Probleme des FC in der Offensive betrachtet, dann ist das sehr enttäuschend. Der Junge bekam bis dato nie eine wirkliche Chance zu zeigen, was er kann”, zieht Obuz‘ Berater Dirk Hebel gegenüber dem “Kölner Stadt-Anzeiger” ein enttäuschtes Zwischenfazit. “Bleibt alles so, wie es ist, dann muss man sagen, dass es dann keinen Sinn mehr macht. Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen. Und das wäre enttäuschend”, ergänzt Hebel mit Blick auf Obuz’ zum 30. Juni auslaufenden Vertrag.