Joachim Löw gibt FC Bayern einen Rat

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Es geht um Thomas Müller

Ex-Bundestrainer Löw gibt dem FC Bayern einen Rat

17.03.2025 – 07:13 UhrLesedauer: 2 Min.

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Joachim Löw: Der langjährige Bundestrainer schätzt Thomas Müllers Wert für ein Mannschaftsgefüge hoch ein. (Quelle: IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz)

Die Zukunft von Thomas Müller ist weiter ungewiss. Sein Vertrag in München läuft aus. Noch hat sich der Weltmeister aber nicht entschieden.

Joachim Löw hat sich für einen Verbleib von Thomas Müller beim FC Bayern ausgesprochen. Der frühere Bundestrainer betonte im Gespräch mit dem TV-Sender Welt, welche Bedeutung der 34-Jährige für das Team habe – auch abseits des Platzes. “Thomas Müller ist wichtig in der Kabine, die hat eine andere Temperatur, wenn er da ist”, erklärte Löw und hob hervor: “Er ist ein unglaublicher Motivator und kann die Mannschaft mitreißen, auch wenn er nicht mehr so oft spielt.”

Rudi Völler, der in der Sendung ebenfalls zu Gast war, prophezeit dem Weltmeister von 2014 eine vielversprechende Zukunft abseits des Fußballplatzes. “Ich bin mir sicher, dass Thomas Müller, wenn er irgendwann mal aufhört, im Management landet – ob bei den Bayern oder beim DFB”, sagte der DFB-Sportdirektor.

Völler bezeichnete die Diskussionen um die Zukunft von Müller, Leroy Sané und Serge Gnabry als “Luxusproblem”. Die betreffenden Spieler seien weiterhin “absolute Topspieler, die immer noch ihre Leistung bringen”, sagte er. Gleichzeitig betonte Völler jedoch, dass die Bayern “den Gürtel auch ein bisschen enger schnallen” müssten. Daher könne es sein, “dass man sich von dem einen oder anderen trennt.”

Löw und Völler äußerten sich auch zur Zukunft von Torhüter Jonas Urbig, der als potenzieller Nachfolger von Manuel Neuer gehandelt wird. “Manuel Neuer zu ersetzen, ist sehr schwierig, weil er über Jahre der Beste war. Aber Urbig macht auf mich einen guten Eindruck”, sagte Löw und fügte hinzu, der junge Keeper brauche vor allem “Erfahrung und Spielpraxis”, sei jedoch zweifellos talentiert.

Auch Völler lobte den 20-Jährigen: “Manuel Neuer hat die Position neu erfunden, das war Wahnsinn. Urbig ist ein Riesentalent, er hat gegen Union Berlin einen Fehler gemacht. Das sind Dinge, die passieren, ist ja auch ein Riesendruck.”