Rosenstolz-Frontfrau AnNa R. (†55) ist tot: Todesursache wird untersucht

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Rosenstolz-Sängerin ist tot

Berliner Behörden ermitteln zur Todesursache von AnNa R.


18.03.2025 – 11:49 UhrLesedauer: 2 Min.

AnNa R.: Die Sängerin verstarb im Alter von 55 Jahren.Vergrößern des Bildes

AnNa R.: Die Sängerin verstarb im Alter von 55 Jahren. (Quelle: Patrick Pleul)

Der Tod der früheren Rosenstolz-Sängerin AnNa R. wirft Fragen auf. Nun hat die Polizei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

AnNa R. ist tot. Wie Manager Frank Wiedermann und Schlagzeuger Manne Uhlig am Montag auf Instagram bekannt gaben, ist sie mit 55 Jahren in Berlin verstorben. Sie habe “noch viele Musikpläne” gehabt. Die Todesursache ist noch ungeklärt, nun wird ermittelt.

Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Es dient dazu, “die Todesursache festzustellen, und bis die Ergebnisse vorliegen, werden einige Wochen vergehen”, wie die Staatsanwaltschaft auf t-online-Anfrage erklärte.

“Sollten sich im Rahmen der Untersuchungen Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben, würde in ein Ermittlungsverfahren übergeleitet. Umgekehrt bedeutet das: Solange es sich um ein Todesermittlungsverfahren handelt, liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor”, so die Staatsanwaltschaft. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur sagte, begannen die Ermittlungen am Montag, am Dienstag sollte die Staatsanwaltschaft diese übernehmen.

Wiedermann und Uhlig zeigten sich in ihrem Post zum Tod von AnNa R. erschüttert: “Das plötzliche, unerwartete Lebensende unserer Freundin und ‘Königin’ schockiert und verwirrt uns zutiefst”, hieß es in einem Instagram-Beitrag auf dem Account von Andrea Neuenhofen, wie die Musikerin mit bürgerlichem Namen hieß.

AnNa R. wurde als Sängerin des Berliner Popduos Rosenstolz bekannt, das sie 1991 mit Peter Plate gegründet hatte. 2012 gaben die beiden das Ende der Band bekannt, AnNa R. gründete kurze Zeit später die Gruppe Gleis 8. In diesem Herbst wollte sie mit ihrem ersten Soloalbum “König:in” auf Tour gehen. Nach Angaben des Musiklabels Sony Music Entertainment Germany waren mehr als 20 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant.