Neue Betrugsmasche zielt mit gefälschten E-Mails auf Nutzer ab

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Täuschend echt

Neue Betrugsmasche zielt auf Amazon-Kunden ab


18.03.2025 – 12:22 UhrLesedauer: 2 Min.

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Die Webseite von Amazon: Millionen Deutsche nutzen Amazon-Services. (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki/imago)

Eine neue Betrugsmasche soll Amazon-Nutzer mit täuschend echt wirkenden E-Mails ködern. Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich.

Amazon ist eine der größten und bekanntesten Onlineshops weltweit. Allein in Deutschland nutzen monatlich knapp 55 Millionen Deutsche den Dienst des Internet-Konzerns, wie eine Erhebung von “Statista” zeigt.

Das macht Amazon auch für Kriminelle interessant. Immer wieder werden Betrugsmaschen aufgedeckt, die auf Nutzer des Portals abzielen. Denn je mehr Nutzer adressiert werden können, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf einen Betrug hereinfällt.

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale wieder einmal vor einem Betrugsversuch. Wie es auf der Webseite der Zentrale heißt, ist derzeit eine E-Mail im Umlauf, die Amazon-Nutzer auf angebliche “ungewöhnliche Aktivitäten” in ihrem Konto hinweist. Ihnen wird mitgeteilt, dass deswegen ihr Account vorläufig gesperrt worden sei. Weiter heißt es: “Eventuelle offene Zahlungen und Abonnements wurden storniert.”

Um ihre Konten zu reaktivieren, sollen Nutzer innerhalb von 48 Stunden ihre Zahlungsdaten aktualisieren. Dazu sollen sie einem Link folgen, der in der E-Mail enthalten ist, und die dort aufgeführten Schritte befolgen.

Die Aufforderung, einem Link in der Mail zu folgen, sowie die sehr kurze Frist von 48 Stunden sind ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt. Auch die unseriöse Absenderadresse ist verdächtig.

Trotzdem ist die betrügerische E-Mail insgesamt recht überzeugend gestaltet. Im Gegensatz zu den meisten Phishing-Mails gibt es sogar eine persönliche Anrede. Auch das Design der E-Mail erweckt den Eindruck, sie würde von Amazon stammen. Das könnte dazu führen, dass sich einige Menschen von der scheinbar seriösen Nachricht in die Irre führen lassen.

Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich davor, dem Link zu folgen und private Daten preiszugeben. Wer ein Kundenkonto bei Amazon hat, kann in der App oder Webseite nachschauen, ob der Account tatsächlich gesperrt ist. Die E-Mail sollte gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden.