“Der größte Fehler meines Lebens”
Gil Ofarim plant Comeback nach Davidstern-Skandal
19.03.2025 – 19:04 UhrLesedauer: 2 Min.
Sänger Gil Ofarim fiel durch eine Lüge in Ungnade. Nun erzählt der Musiker, wie es ihm nach dem Davidstern-Skandal erging.
“Die Vorwürfe treffen zu”, räumte Gil Ofarim im November 2023 indirekt ein, in einem Instagram-Video von Oktober 2021 die Unwahrheit erzählt zu haben. Darin hatte der Musiker jüdischen Glaubens behauptet, ein Mitarbeiter eines Leipziger Hotels habe sich ihm gegenüber antisemitisch verhalten und ihn aufgefordert, seine Davidstern-Kette zu verstecken. Nachdem der Hotelmitarbeiter die Vorwürfe abgestritten und seinerseits Ofarim wegen Verleumdung angezeigt hatte, wurde der Sänger 2023 zu einer Geldstrafe verurteilt. Etwa eineinhalb Jahre später möchte er nun zurück ins Rampenlicht.
Wie der “Stern” berichtet, plant Ofarim sein Comeback unter dem Titel “Gil Ofarim – Korrektur der Zeit 2025 – Nach Jahren das erste Konzert!” für den 17. April im Bochumer Musikclub Matrix. In einem Interview mit dem Magazin räumte er ein: “Ich bin sehr nervös.”
“Ich habe Angst, dass ich alles noch schlimmer mache”, fügte er hinzu und bezog sich damit auf den Davidstern-Skandal, der seine Karriere erschütterte. “Das Video war der größte Fehler meines Lebens. [….] Ich habe völlig unterschätzt, was das Video auslösen würde.” Ofarim habe nach eigenen Angaben zeitweise nicht mehr geschlafen können. “Ich hatte Panikattacken. Also habe ich getrunken, jeden Tag”, erzählt er.
Dem “Stern”-Bericht zufolge lebt Ofarim inzwischen mit seiner Verlobten in einer schwäbischen Kleinstadt. Mit ihr sei er seit 2021 liiert, sie sollen sich über Social Media kennengelernt haben.
Aus seiner früheren Ehe mit Verena Brock hat der 42-Jährige einen Sohn und eine Tochter, die mit ihrer Mutter in München leben. Seine Comeback-Pläne haben Ofarim zufolge auch mit ihnen zu tun: “Ich will einfach wieder auftreten dürfen, damit ich mir eine Wohnung in München bei meinen Kindern leisten kann.”. Sein Manager stärkt ihm den Rücken: “Der Gil sagt ja selbst, er hätte das Video nicht hochladen sollen. Er hat bitter dafür bezahlt. Er verdient ‘ne Chance.”
