“Es ist mysteriös”
Ex-Bundesliga-Star lässt “Bares für Rares”-Expertin verzweifeln
Aktualisiert am 22.03.2025 – 13:37 UhrLesedauer: 2 Min.

Eine “Bares für Rares”-Expertin steht vor einem Rätsel – und ausgerechnet ein Ex-Bundesliga-Star ist dafür verantwortlich. Beim ZDF ging es am Freitag mysteriös zu.
Die Expertin seufzte: “So viele Tests habe ich schon lange nicht mehr gemacht für ein Stück.” Was aussah wie Weißgold, entpuppte sich als wahres Material-Rätsel. Der ehemalige Bundesliga-Star Ingo Anderbrügge hatte ein Schmuckstück zur ZDF-Trödelshow “Bares für Rares” mitgebracht. Der Mann, der UEFA-Cup-Sieger mit Schalke 04 im Jahr 1997 wurde, kam mit seiner Frau Katrin und einem geheimnisvollen Erbstück in die Sendung.
Das handgefertigte Armband aus dem Besitz von Katrins Großmutter stellte ZDF-Schmuckexpertin Wendela Horz vor ein echtes Rätsel. “Es ist mysteriös”, gestand die Fachfrau, während sie versuchte, das Material des Schmuckstücks zu bestimmen. “Es fühlt sich an wie Weißgold, aber es hat eine andere Farbe”, erklärte sie ratlos.
Trotz zahlreicher Tests konnte Horz keine eindeutige Antwort finden. “Ich habe hier leider kein Röntgenspektrometer zur Verfügung”, bedauerte sie und vermutete schließlich eine Silberlegierung mit Platin als Material des um 1920 handgefertigten Schmuckstücks.
Die Diamanten des Armbands wurden bereits im 19. Jahrhundert geschliffen, was dem Stück zusätzlichen Wert verlieh. “Habe ich selten gesehen in der Art”, zeigte sich die Expertin vom Design beeindruckt und schätzte den Wert auf 800 bis 1.000 Euro – deutlich mehr als die Verkäufer erwartet hatten.
Im Händlerraum entwickelte sich eine spannende Bieterschlacht. Wolfgang Pauritsch erkannte sofort die Besonderheit: “Das ist ein außergewöhnliches altes Armband.” Auch David Suppes war fasziniert und probierte das Schmuckstück an seinem eigenen Handgelenk: “Das ist auch Herrenlänge. Das passt, oder?”
Während die Gebote auf 1.000 Euro kletterten, überlegte Suppes, ob er das Stück für sich selbst erwerben sollte: “Ich überlege noch, ob ich für mich selber mitbiete.” Schließlich gab er sich einen Ruck und steigerte auf 1.100 Euro. Pauritsch stieg aus, und Suppes wurde glücklicher Besitzer des Armbands – vielleicht sogar für seine private Sammlung: “Vielleicht behalte ich es. Vielleicht will ich es.”
Für Anderbrügge, der in seiner Fußballkarriere insgesamt 397 Bundesligaspiele absolvierte und heute mit seiner Frau Fußball-Camps und Sport-Events veranstaltet, ein überraschend erfolgreiches Ergebnis für ein Schmuckstück, dessen Material bis heute ein Rätsel bleibt.