“Infektion hatte mich zerfressen”
Ex-Bayern-Star Ribéry hätte fast ein Bein verloren
22.03.2025 – 18:14 UhrLesedauer: 1 Min.

Im Oktober 2022 hatte Franck Ribéry seine erfolgreiche Karriere beendet. Der Schritt kam allerdings nicht ganz freiwillig, wie er nun verriet.
Nach einer Operation am Knie schien Franck Ribérys Leidenszeit 2022 vorüber zu sein – doch dann kam es zu unerwarteten Komplikationen. Der frühere Bayern-Profi erlitt eine schwere Infektion, die ihn beinahe ein Bein gekostet hätte. “Ich hatte große Angst. Sie hätten mir fast das Bein amputiert”, verriet er nun in einem Interview mit der französischen “L’Equipe”.
Vorausgegangen waren Beschwerden in seinem Bein: “Mein Knie schmerzte immer mehr. Ich trainierte nicht mehr zwischen den Spielen, sondern erholte mich, um mich zu schonen”, erklärte der 41-Jährige. Er habe bei den Pausen seinen Rhythmus verloren. “Dann zeigten die Untersuchungen, dass ich keinen Knorpel mehr hatte.” Es folgte eine Operation in Österreich, die gut verlaufen sei. Dazu bekam er eine Platte eingesetzt.
Dann wurde es dramatisch. Fünf Monate nach der Operation hatte sich Ribéry eine Infektion eingefangen. “Zwei Monate lang nahm ich Tabletten. Der Belag wurde entfernt. Die Infektion hatte mich zerfressen”, führte er aus und sagte: “Sie war so schlimm, dass mein ganzes Bein Löcher hatte.” Ribéry erlitt eine Infektion des Bakteriums Staphylococcus aureus und lag zwölf Tage lang im Krankenhaus.
Letztlich konnte Ribéry aufatmen: Die Infektion verheilte. Im Oktober 2022 beendete Ribéry dann seine Karriere beim italienischen Klub US Salernitana. Kürzlich kehrte der einstige Publikumsliebling des FC Bayern beim Franz-Beckenbauer-Cup zurück auf den Platz.