Rummenigge erklärt Teilnahme an Klub-WM – “Geht um viel Geld”

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Bayern-Boss über umstrittenes Turnier

“Es geht um Geld, viel Geld”

23.03.2025 – 07:21 UhrLesedauer: 2 Min.

Bayern-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge: Klub-WM als Einnahmequelle.Vergrößern des Bildes

Bayern-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge: Klub-WM als Einnahmequelle. (Quelle: IMAGO/Mladen Lackovic/imago-images-bilder)

Der FC Bayern nimmt im Sommer an der Klub-WM in den USA teil. Karl-Heinz Rummenigge erklärt nun, was die Münchner dazu bewegt – und wird deutlich.

Karl-Heinz Rummenigge betrachtet die kommende Klub-WM im Sommer als bedeutende Einnahmequelle für den FC Bayern. “Es geht auch um Geld, viel Geld, und das ist ein Stück Motivation mehr”, sagte der ehemalige Vorstandschef und heutige Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters am Samstag in München bei einem Termin der Infinity League.

Rummenigge verwies darauf, dass die jüngsten Vertragsverlängerungen im Klub finanziell anspruchsvoll gewesen seien. Umso wichtiger sei es daher, die Möglichkeit zu nutzen, durch das Turnier zusätzliche Einnahmen zu generieren. “Wenn man dann zumindest die Möglichkeit hat, bei einem Turnier auch viel Geld zu verdienen, vor allen Dingen von Runde zu Runde, in der man weiterkommt, dann sollte man die Chance nutzen”, so Rummenigge weiter.

Der Weltverband Fifa hatte zuletzt angekündigt, insgesamt eine Milliarde US-Dollar (rund 930 Millionen Euro) an die 32 Teilnehmer der Klub-WM auszuschütten.

Für die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany sei es laut Rummenigge wichtig, mit Freude in das Turnier zu gehen. “Man sollte motiviert auftreten”, sagte er und ergänzte: “Keiner würde sich gegen die schöne Trophäe wehren.”

Mit Blick auf die von Kritikern geäußerte Belastung für die Spieler verwies Rummenigge auf Franz Beckenbauer: “Ich zitiere da gerne meinen leider nicht mehr vorhandenen Freund Franz Beckenbauer, der immer gesagt hat, lieber spielen als trainieren.”

Die Klub-WM wird erstmals als vierwöchiges Turnier ausgetragen und findet vom 14. Juni bis 13. Juli statt. Europa stellt mit zwölf Teams das größte Kontingent. Aus der Bundesliga sind Bayern München und Borussia Dortmund mit dabei.