Eine neue Finanzierungsrunde hat OpenAI 6,6
Milliarden Dollar (5,97 Milliarden Euro) eingebracht. Das in San
Francisco ansässige KI-Unternehmen teilte mit, nach der Kapitalerhöhung
werde es nunmehr mit 157 Milliarden Dollar (142,14 Milliarden Euro)
bewertet. Das Ergebnis der Finanzierungsrunde wurde von der Venture-Capital-Gesellschaft Thrive Capital bestätigt.
Neben Risikokapitalgebern wie Thrive Capital und Khosla Ventures beteiligte
sich den Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg zufolge auch der bislang
wichtigste Geldgeber für OpenAI, Microsoft. Neu hinzu kam demnach der KI-Chiphersteller Nvidia. Zudem wurden Altimeter Capital, Fidelity, SoftBank und die staatlich unterstützte Investmentfirma MGX aus Abu Dhabi genannt. Apple entschied sich Medienberichten zufolge nach Verhandlungen gegen eine Finanzierung.
Die Financial Times schrieb unter Berufung auf informierte Personen, OpenAI habe interessierte Geldgeber ersucht, nicht in konkurrierende KI-Firmen wie xAI von Tech-Milliardär Elon Musk zu investieren.
OpenAI will weitere “Problemlösungstools” entwickeln
Wie OpenAI in einem Blogbeitrag mitteilte, werde das Geld der Investoren dem Unternehmen ermöglichen, seine Führungsposition in der Forschung zu
künstlicher Intelligenz weiter auszubauen, die Rechenleistung zu erhöhen
und “weiterhin Tools zu entwickeln, die Menschen bei der Lösung
schwieriger Probleme helfen”.
OpenAI wurde 2015 von Sam Altman gegründet. Im Jahr 2022 wurde es mit der Veröffentlichung der ersten ChatGPT-Version zu einem der
erfolgreichsten Start-ups des Silicon Valley. Mehrere Tech-Unternehmen
investierten in der Folge hohe Summen in die Entwicklung und den Einsatz
neuer KI-Programme. Mittlerweile gehört OpenAI zu den wertvollsten privat geführten Techunternehmen der Welt, vergleichbar mit SpaceX.
