1995 warf Max Wright die Diagnose Lymphdrüsen- und Hautkrebs aus der Bahn. Immer wieder geriet er mit seinem Alkoholkonsum in die Schlagzeilen, wurde mehrfach verhaftet. Erst als Wright über eine Online-Datingplattform den deutschen Krankenpfleger Reiner Dettlinger kennenlernte, normalisierte sich sein Leben wieder. Am 26. Juni 2019 starb er jedoch im Alter von 75 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung.
Einige Jahre zuvor hatten die Serienfans bereits einen anderen “Alf”-Star betrauert: Michu Meszaros, den kleinwüchsigen Schauspieler, der vier Jahre lang ein goldbraunes Fellkostüm anzog und den Außerirdischen verkörperte, starb im Alter von 76 Jahren. Wie das US-Portal “TMZ” berichtete, hatte er Jahre zuvor einen Schlaganfall erlitten und seitdem mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen. Im Laufe seiner Karriere wurde Meszaros zeitweise als kleinster lebender Mann der Welt im “Guinness-Buch der Rekorde” geführt.
Während Meszaros den Außerirdischen verkörperte, lieh ihm Synchronsprecher Thomas Piper seine deutsche Stimme. Nach seinem Erfolg mit “Alf” tat er sich mit beruflichen Aufträgen schwer. “Mir hat dieser unsägliche Kerl mehr geschadet als genutzt. Alf hängt mir ewig nach. Ich bin total auf die Figur festgelegt”, erklärte er 2021 in der “Augsburger Allgemeinen”. 2019 war Piper dann doch noch einmal im Fernsehen zu sehen – als Kandidat der dreizehnten Staffel von “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!”.
“Alf” wurde im Herbst 1986 zum ersten Mal in den USA ausgestrahlt. In Deutschland wurde die Sitcom erstmals im Januar 1988 gezeigt. Nach der vierten Staffel endete die Serie mit einem Cliffhanger, da die eigentlich geplante fünfte Staffel nicht mehr produziert wurde.