Bundesligist trennt sich von Trainer Marco Rose

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Nach Niederlage gegen Gladbach

RB Leipzig trennt sich von Trainer Rose


Aktualisiert am 30.03.2025 – 11:01 UhrLesedauer: 2 Min.

Marco Rose: Er übernahm die Sachsen im September 2022.Vergrößern des Bildes

Marco Rose: Er übernahm die Sachsen im September 2022. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke)

Der Tabellensechste der Bundesliga hat sich vorzeitig von seinem Trainer getrennt. Für Marco Rose ist die Zeit in Leipzig zu Ende.

Die 0:1-Niederlage gegen Gladbach am Samstag war am Ende zu viel: RB Leipzig hat sich von Trainer Marco Rose getrennt – und reagiert damit auf die zuletzt unzufriedenstellenden Ergebnisse. Das gab der Klub auf seiner Website bekannt und teilte mit, dass der 48-Jährige “mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden” ist.

Auch seine Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Frank Aehlig (Leiter Lizenzspieler) sind freigestellt. Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer erklärt: “Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen.”

Dann gesteht Schäfer: “Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen. Wir möchten uns bei Marco und seinem Trainerteam für die letzten zweieinhalb Jahre, die gemeinsamen Erfolge und den Einsatz für unseren Klub bedanken.” Rose selbst kam in der Vereinsmitteilung nicht zu Wort.

Wer die Mannschaft nun bis zum Saisonende trainiert, ist noch nicht klar. Allerdings gaben die Sachsen bekannt, dies “in Kürze” mitteilen zu wollen.

In den vergangenen elf Ligapartien gelangen den Sachsen nur zwei Siege gegen den FC St. Pauli (2:0) und gegen Borussia Dortmund (2:0). Zudem musste Leipzig gegen Gladbach und Mainz (1:2) jeweils Niederlagen akzeptieren. Insgesamt in dieser Saison verlor das Team siebenmal. Im DFB-Pokal kam die Mannschaft nach einem knappen 1:0-Sieg gegen Wolfsburg eine Runde weiter und steht im Halbfinale.